Freitag, 6. Juni 2014

Bartimäus - Das Amulett von Samarkand

Autor: Jonathan Stroud
Seiten: 539
Verlag: cbj Verlag
ISBN: 3570127753

Worum geht’s?

Dass Dämonen überaus heimtückische Wesen sind, ist dem Zauberlehrling Nathanael durchaus bewusst, als er den 5000 Jahre alten Dschinn Bartimäus beschwört. Aber Nathanael braucht einen mächtigen Gehilfen an seiner Seite. Denn er verfolgt einen äußerst gefährlichen Plan: Mit Bartimäus Hilfe will er das berühmte Amulett von Samarkand stehlen, das sich im Besitz des berüchtigten Zauberers Simon Lovelace befindet. Dieses Vorhaben bringt die beiden bald in tödliche Gefahr …

Quelle (Werbung)

Wer ist der Autor/die Autorin?

Jonathan Stroud wurde in Bedford geboren. Er arbeitete zunächst als Lektor. Nachdem er seine ersten eigenen Kinderbücher veröffentlicht hatte, beschloss er, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Er wohnt mit seiner Frau Gina und den gemeinsamen Kindern Isabelle und Arthur in der Nähe von London.
Berühmt wurde er durch seine weltweite Bestseller-Tetralogie um den scharfzüngigen Dschinn Bartimäus, dessen Abenteuer in »Das Amulett von Samarkand«, »Das Auge des Golem«, »Die Pforte des Magiers« und »Der Ring des Salomo« erzählt werden.

Quelle (Werbung)

Wie fand ich es?

Hm… es wird schwer, konstruktiv meine Meinung zu schreiben, weil ich dieses Buch echt liebe. :) Es gefällt mir eigentlich alles an ihm, von dem schwarzen Humor, über den fantastischen Plot, bis zu den tollen Figuren, die Hand und Fuß haben und nicht perfekt, aber wahnsinnig sympathisch sind.
Das Buch ist nicht im Geringsten ein Harry-Potter-Verschnitt oder so, das einzige ähnliche ist, dass es um Magie geht und selbst die ist unterschiedlich, denn Nathanael wackelt sicher mit keinem Zauberstab herum. Eher wackelt er mit Bartimäus herum, oder hätte zumindest gerne, dass die Handhabe mit dem Dämon so einfach wäre xD

Am Anfang des Buches, das etwas gruselig begann, dachte ich mir teilweise „Himmel, auf was habe ich mich da eingelassen?“, aber spätestens nach Kapitel 2 konnte ich einfach nicht mehr vor Lachen.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, einmal aus Bartimäus’ der in der Ich-Perspektive erzählt - was vor allem durch die vielen witzigen Fußnoten toll ist - und einmal aus der Er/Sie-Perspektive, bei der man mehr über Nathanaels Gefühle und Gedanken während der Handlung erfährt. Ich fand es wahnsinnig interessant, so aus zwei Sichtweisen die Geschichte kennen zu lernen, sodass man beide Teile dieses ungleichen Teams verstehen lernt. Einmal den aufmüpfigen, vorlauten Dämon Bartimäus, der versucht aus seiner Knechtschaft zu entkommen, andererseits auch den strebsamen, klugen Nathanael der mit der Zaubererideologie aufgewachsen ist. Das Ende kam für mich recht unerwartet, passte aber gut zu der Geschichte.

Ich kann das Buch nur jedem sehr empfehlen, der Sarkasmus, Dämonen und Spannung liebt.

 Sterne

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Da die Zuordnung eines Kommentars erforderlich ist/ermöglicht werden muss, werden personenbezogene Daten gespeichert - Name, Email und ID-Adresse. Durch Absenden eines Kommentars erklärt sich der Nutzer damit einverstanden.