Dienstag, 31. März 2015

Was war los im März?

Hm. Ich bin schon wieder ein bisschen unzufrieden... nur ein Buch mehr als im Februar, naja. Mit meinem Blogverhalten war ich allerdings um einiges zufriedener, ich habe mal wieder schön viel geschrieben. Über meinen Februar lach ich ja immer noch... ;)
Naja, mal sehen. Ich habe diesen Monat gar keinen Flop gehabt, das ist doch mal positiv! Und ich war echt im Rezensionenrausch, wo habe ich die Zeit her genommen, fürs Lesen hatte ich doch auch keine?! Hm, keine Ahnung...

Gelesenes:
- Popescu, Adriana - Lieblingsmomente
- Carey, Anna - Eve & Caleb: Wo Licht war
- Meyer, Marissa - Wie Monde so silbern
- Sorensen, Jessica - Das Geheimnis von Ella & Micha
- Grant, Michael/ Applegate, Katherine - Eve & Adam
- Rossi, Veronica - Gebannt: unter fremdem Himmel
- Riggs, Ransom - Die Stadt der besonderen Kinder
- Pratchett, Terry - Dunkle Halunken
- Fricke, Anna - Weil Liebe immer stärker ist

Geschriebene Rezensionen:
Bradley, Alan - Flavia de Luce: Schlussakkord für einen Mord
Popescu, Adriana - Lieblingsmomente
Zeißler, Elvira - Die Saga der Drachenrüstung: Die Rückkehr der Drachen
Carey, Anna - Eve & Caleb: Wo Licht war
Meyer, Marissa - Wie Monde so silbern
Riordan, Rick - Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen
Riordan, Rick - Percy Jackson: Der Fluch des Titanen
Sabbag, Britta - Pandablues
Shakespeare - Romeo & Julia
Sorensen, Jessica - Das Geheimnis von Ella & Micha
Applegate, Katherine/Grant, Michael - Eve & Adam
Rossi, Veronica - Gebannt. Unter fremdem Himmel

Find the Cover Challenge: 11/19
15 Reihen für 2015: 0/15
Serienkiller: 0/12
Quer durchs Regal Challenge: 38/48

Viel zu viele neue Bücher - wo kommen die alle her?!

Ich bin so ein bisschen... fassungslos, wie viele Bücher hier eingezogen sind. Ich glaube ich werde meine SuB-Seite erst nächsten Monat nach einer intensiven Fastenzeit aktualisieren können, sonst wird's peinlich ;) Naja, egal. Ich freue mich trotzdem über all die wundervollen Bücher die ich entdeckt/gekauft habe, und ich habe auch zum ersten Mal ein Buch getauscht! Aber mal ganz langsam und ein bisschen geordnet:

 
Diese Rezensionsexemplare sind im letzten Monat, bzw. auch schon im Februar bei mir eingezogen. Danke an die Verlage, die mir die Exemplare so großzügig zur Verfügung gestellt haben! Und entschuldigt für das verschwommene Bild... ich bin einfach nicht die geborene Fotografin. ;)
 
 
Das oberste und das unterste Buch habe ich mir bei der Buchmesse gekauft, beides waren absolute Wunschbücher. Die beiden in der Mitte habe ich als Mängelexemplare in irgendeinem Kramladen in der Nähe gefunden, und da ich schon lange mal (wieder im Fall von Jessica Sorensen) ein Buch des Autors lesen wollte, waren sie schnell aus ihrem tristen Dasein in der Bücherkiste befreit.
 
 
Und schließlich habe ich noch dieses Buch getauscht. Witziger Weise habe ich mir die Leseprobe dazu auf der Buchmesse mitgenommen, und es hat mir gefallen. Am Tag danach fragte mich die Vorbesitzerin dieses Buchs ob ich jemanden kenne, der es ihr "abnehmen" würde. Das ist doch Schicksal! ;) Ich werde das Tauschbuch - "Die Dämonenfängerin" von Jana Oliver - dann morgen auch versenden. Ein guter Tausch, findet ihr nicht? ;)
 
Ja, ich muss meinen SuB mal wieder ein bisschen einschränken... im April wird wieder weniger gekauft und Rezensionsexemplare werden da wohl kaum welche bis gar keine einziehen, da ich mich eher aufs Lesen konzentrieren sollen. Was habt ihr so diesen Monat gekauft/bekommen?

[TAG] Würdest du lieber

Wieder einmal wurde ich von Sophias Bookplanet getaggt (ein riesiges Wunder, Überraschung, Überraschung, hätte jetzt niemand gedacht xD). Außerdem wurde ich auch noch von Miras Bücherwelt getaggt. Vielen Dank euch beiden dafür!

Heute mal ohne riesengroßes Vorgerede einfach zum Wesentlichen. Ja, ihr seht das geht auch, ich war selbst überrascht ;)

1) ... für den Rest deines Lebens nur Trilogien lesen oder nur Einzelbände?

Trilogien. Sie bieten einfach mehr Möglichkeiten. Wenns einem nicht gefällt kann man nach einem Buch aufhören, wenn nicht noch länger in die Welt der Geschichte eintauchen.

2) ... für den Rest deines Lebens nur noch Bücher von AutorINNEN oder von AutorEN lesen?

Oh Gott... das ist eine schwere Entscheidung! Aber ich habe eigentlich mehr Lieblingsbücher die tatsächlich von AutorEN geschrieben wurden, daher würde ich mich wohl sogar gegen die weiblichen Schriftsteller entscheiden. o.O Hätte ich beim ersten Lesen dieser Frage nie gedacht, aber als ich länger darüber nachgedacht habe... naja.

3) ... für den Rest deines Lebens Bücher nur noch "offline" in deiner Lieblingsbuchhandlung kaufen ODER nur noch im Internet, wobei du dich für einen Anbieter entscheiden musst?

Ganz klar offline. Es ist einfach ein schöneres Gefühl für mich in der Buchhandlung persönlich zu kaufen. Keine Ahnung warum genau, an es hängt für mich einfach ein emotionaler Wert dran, meine Bücher so von Angesicht zu Angesicht zu kaufen. Ja, ab jetzt dürft ihr mich endgültig für irre erklären ;)

4) ... haben, das alle deine Lieblingsbücher als Kinofilme verfilmt werden, oder als Fernsehserien?

Hm, schwierig. Kommt auf das Buch an. Und auf viele andere Umstände. Ich bin auch generell kein Fan von Buchverfilmungen, weil sie meist schlechter als die Bücher sind, Neues dazu gesponnen wird, etc. Ich habe echt keine Ahnung. Ich habe mir als Entscheidungshilfe mal Sophias Antwort angesehen und ihre Begründung bezüglich der Fernsehserie hat mich überzeugt. Generell bin ich aber einfach mal für gar keine von diesen beiden Möglichkeiten, am Ende werden meine Lieblingsbücher da total kaputt gemacht, das will ich nicht riskieren ;)

5) ... für den Rest deines Lebens nur noch 5 Seiten pro Tag lesen dürfen, oder 5 Bücher pro Woche lesen müssen?

Gott, was sind denn das für schreckliche Vorstellungen hier?! ;) Das finde ich beides... ziemlich blöd. Ich würde dann wahrscheinlich die 5 Bücher pro Woche lesen müssen. Weil nur 5 Seiten pro Tag, das halte ich nicht durch, Literatur ist ein wichtiges Ventil für mich. Ohne drehe ich doch durch!

6) ... dein Geld als professioneller Rezensent verdienen oder als Autor?

Ideal wäre natürlich beides :) Aber so sage ich mal als Autor, auch wenn es sicher schwierig ist, ich liebe es zu schreiben! Rezensieren kann ich ja weiter als Hobby, da geht mir ja nichts verloren ;)

7) ... Für den Rest deines Lebens immer wieder (und nur noch) deine 20 Lieblingsbücher lesen oder nur noch Bücher die du noch nicht kennst (keine Re-reads)?

Schwierige Frage, da ich auf meine Lieblingsbücher nur ungern verzichte. Aber ich denke es gibt noch andere ungelesene Bücher, die Suchtpotenzial haben und mich begeistern können, und an meine Lieblingsbücher könnte ich mich ja erinnern... also sage ich mal ich nehme die zweite Alternative.

8) ... Bibliothekar sein oder Buchhändler?

Hm, Bibliothekar denke ich. Das finde ich ist die angenehmere Vorstellung. Als Buchhändler müsste ich Sachen verkaufen, und darin bin ich nicht gut. Und ich mag die Atmosphäre von Bibliotheken sogar noch mehr als die von nem Buchladen. Ich geh dann mal in die Bibliothek. ;)

9) ...für den Rest deines Lebens nur noch dein Lieblingsgenre lesen oder alle Genres außer deinem Lieblingsgenre?

Naja, mein Lieblingsgenre ist Fantasy und da gibt es ja einiges an Spielraum, ich glaube, das könnte mich für ein ganzes Leben unterhalten :) Ich lese sowieso nicht viel andere Sachen, auch wenn ich das in nächster Zeit mal versuchen will. Also adieu an alle anderen Genres, ich tauche dann in eine neue Welt ab... xD

Oh, schon die letzte Frage vorbei. Gut, denn so langsam hat mich dieser TAG ein bisschen in den Wahnsinn getrieben :) Okay, die schwierigste Frage - wen tagge ich? Ich hoffe mal, ihr habt den TAG noch nicht gemacht... alle anderen dürfen sich natürlich auch getaggt fühlen, ist ganz lustig :)

- Mella von Book Angel
- Nicki von Nickis Bücherwelt
- Jenny von Book Dreams
- Ela von Ela's Leselounge

Gebannt. Unter fremdem Himmel

AutorIn: Veronica Rossi
Seiten: 432
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3-7891-4620-6

Worum geht's?

Die siebzehnjährige Aria lebt in einer Welt, die perfekter ist als die Realität. Perry kommt aus einer Wildnis, die realer ist als jede Perfektion und in der wilde Stürme das Leben bedrohen. Als Aria in seine Welt verstoßen wird, rettet Perry ihr das Leben. Trotz ihrer Fremdheit verbindet die beiden die Verzweiflung und Sorge um die, die sie lieben. Aria will ihre verschollene Mutter wiederfinden, Perry ist auf der Suche nach seinem Neffen, an dessen Entführung er sich die Schuld gibt. Aria versucht, vor Perry zu verbergen, dass ihre Gefühle ihm gegenüber sich wandeln. Doch Perry hat dies längst schon entdeckt, aber nicht nur bei Aria, auch bei sich selbst. In diesem ersten Band ihrer Trilogie schreibt Autorin Veronica Rossi über große Gefühle und tödliche Abenteuer, über Mut und Sinnlichkeit und über eine Heldin, die ihre Stärke entdeckt. Dieses Buch ist zutiefst romantisch und packend und so aufregend, dass man es nur schwer aus der Hand legen kann vor Ungeduld, zu erfahren, wie es auf der nächsten Seite weitergeht!

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Wer ist die Autorin?

Veronica Rossi, in Rio de Janeiro/Brasilien geboren, zog in ihrer Kindheit oft um und lebte in Mexiko, Venezuela, an der Ostküste der USA und schließlich in Kalifornien. Hier besuchte sie die Universität und studierte Schöne Künste am Californian College of the Arts in San Francisco. Heute lebt sie mit ihrer Familie im Norden Kaliforniens und arbeitet als freie Autorin. Sie schreibt vor allem futuristische Romane für junge Erwachsene. Erste Ehren erwarb sie mit bisher unveröffentlichten Manuskripten auf amerikanischen Autoren-Wettbewerben, wo sie in der Kategorie Fantasy und Science Fiction auf den vordersten Plätzen rangierte. Die erfolgreiche "Aria und Perry"-Trilogie, eine Liebesgeschichte in postapokalyptischen Zeiten, ist ihre erste Buchveröffentlichung. 

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Wie fand ich es?

Zuerst einmal - die Gestaltung des Buchs finde ich einfach atemberaubend! Ich bin totaler Grün-Fan und da war der dunkelgrüne, fast schwarze Hintergrund zusammen mit den helleren Verzierungen um das Mädchengesicht herum, sowie das hervorgehobene A natürlich ein Kaufanstoß und auch der Grund, warum ich überhaupt auf das Buch aufmerksam wurde. Allerdings irritiert es mich ein wenig, dass das Mädchen auf dem Cover helle, grünlich schimmernde Haare hat, da die Aria im Buch schwarze hat und ich mal davon ausgehe, dass das Mädchen sie darstellen soll... Naja, das hätte dann aber mit dem Hintergrund wohl nicht so toll gepasst... :) Egal, wir wollen uns mal nicht an Äußerlichkeiten aufhängen.

Ich fand an dieser Geschichte, besonders die ungewöhnliche Mischung aus Zukunft und Vergangenheit interessant. Die "Maulwürfe" wie Perry Menschen wie Aria nennt, leben technisiert eben zukunftsmäßig in ihrer Welt die für sie "besser als die Realität" ist. Perry hingegen lebt mit seinem Stamm eher wie ein Mensch der Steinzeit. Es war faszinierend wie diese beiden Lebensweisen aufeinander prallen. Das erhöhte auch die Spannung und machte die Geschichte interessanter.

Die beiden Charaktere mochte ich, auch wenn sich meine Sympathie für beide erst mal entwickeln musste. Apropos, Aria entwickelte sich im Laufe des Buchs sehr weiter und wurde stärker und mutiger, wodurch sie mich durchaus beeindrucken konnte. Perry war mir zu Anfang etwas... suspekt, aber mit seiner Hingabe zu seinem Neffen und seiner Interaktion mit Aria schlich auch er sich in mein Leserherz und mittlerweile vergöttere ich die beiden regelrecht. ;) Durch die wechselnde Perspektive bekam man einen tollen Einblick in beide Charaktere, was mir das Verständnis ihrer Taten erleichtert hat. Auch wenn "nur" in der Er/Sie-Perspektive geschrieben wurde, steht und fällt die Geschichte mit den Charakteren.

Veronica Rossis Schreibstil ist wunderschön. Es war kaum möglich für mich das Buch aus der Hand zu legen, so sehr konnte mich ihre Art Arias und Perrys Geschichte zu erzählen, fesseln. Sie beschreibt mit recht einfachen Worten so intensiv, dass es einfach unter die Haut geht.

Ich freue mich schon sehr darauf, Band 2 zu lesen! Leider habe ich ihn zurzeit nicht hier, aber vielleicht ändert sich das ja bald :) Eine wirklich schöne Dystopie mit neuen guten Ideen und faszinierenden Charakteren!

 Sterne

Sonntag, 29. März 2015

Eve & Adam

AutorIn: Katherine Applegate/Michael Grant
Seiten: 352
Verlag: Ravensburger
ISBN: 978-3-473-40104-8

Worum geht's?

Als Tochter aus reichem Hause genießt die 17-jährige Evening Spiker so manches Privileg: zum Beispiel einen Aufenthalt in der Privatklinik ihrer Mutter, wo sie nach einem schweren Verkehrsunfall behandelt wird. Damit Eve sich im tristen Krankenhausalltag nicht langweilt, soll sie ihren Traumtyp am Computer entwerfen. Größe, Augenfarbe, IQ - Eve darf alles selbst entscheiden. Sie hält es für ein lustiges Spiel, doch kurz darauf steht er ihr leibhaftig gegenüber ...

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Wer sind die Autoren?

Michael Grant
Michael Grant, der in Kalifornien geboren wurde, hat ein bewegtes Leben: Als Kind besuchte er zehn Schulen in fünf amerikanischen Staaten und verbrachte einige Zeit in Frankreich, Italien und auf den Azoren. Er hat spät angefangen Kinder- und Jugendbücher zu schreiben, ist aber inzwischen umso aktiver als Autor. Derzeit lebt er mit seiner Frau, der Autorin Katherine Applegate, und seinen zwei Kindern in North Carolina. Gemeinsam mit ihr hat er über 150 Bücher geschrieben.

Katherine Applegate
Katherine Applegate, die in Michigan geboren wurde, ist eine US-amerikanische Science-Fiction Autorin, die durch ihre Liebesbücher für junge Mädchen bekannt ist. Sie hat neben ihren bekannten Büchern weitere Bücher und Erzählungen unter Pseudonymen veröffentlicht, so schrieb sie als Katherine Kendall, A. R. Plumb und Nicholas Stevens. Bevor sie sich endgültig entschloss Autorin zu werden, studierte sie Tiermedizin. Katherine Applegate ist mit Michael Grant verheiratet. Gemeinsam haben sie einen Sohn und eine Adoptivtochter.

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Wie fand ich es?

Die Protagonistin Eve fand ich die meiste Zeit über sympathisch. Vor allem ihr Humor hat mir gut gefallen, durch den ich von Anfang an im Buch drinnen war und weiterlesen wollte. Sie war eine vielseitige Person, mit der ich gerne mitgefiebert habe. Nur irgendwo in der Mitte der Geschichte, etwa ab dem Zeitpunkt wo Adam auftauchte, wurde sie... zickig und mir dadurch unsympathisch. Sie benahm sich total gegensätzlich zu ihrer vorherigen, sympathischen Verhaltensweise, was okay gewesen wäre, wenn sie es mir nachvollziehbar übermittelt hätte. Aber es traten einfach zeitweise die negativen Seiten ihres Charakters in den Vordergrund. Gegen Ende besserte sich das allerdings wieder und sie schaltete erneut ihren Kopf ein.

Solo war zusammen mit Eve's bester Freundin Aislin meine Lieblingsfigur in diesem Buch und hat mich gut unterhalten. Er hat einfach eine angenehme Art und ich konnte ihn mir gut vorstellen. Die Kapitel auf seine Sicht haben mir insgesamt eigentlich am besten gefallen.

Apropos - ganz kurz wird ja auch noch aus einer anderen Sicht als der von Eve oder Solo erzählt, nämlich aus der von Adam. Ich weiß nicht genau, was ich erwartet hatte, aber irgendwie war er mir gleichzeitig unheimlich und sympathisch. Er war einfach ein bisschen seltsam und er kam einfach zu kurz vor, als das ich mir wirklich ein Bild von ihm machen konnte.

Ich kenne mich mit Genetik nicht so gut aus - eigentlich gar nicht - deshalb kann ich leider keine Auskunft darüber geben, inwieweit der Roman "realistisch" oder nah an der Wissenschaft ist. Die Schilderungen klangen in sich abgeschlossen, ohne sonstige Informationen zu dem Thema, für mich jedenfalls verständlich. Die Idee der Geschichte an sich empfand ich als sehr interessant und sie war auch gut umgesetzt.

Diese Geschichte ist mehr unterhaltsam als spannend, dennoch muss man einfach weiterlesen. Kurz vor dem großen Showdown legt die Geschichte noch einmal eine Wendung hin, mit der ich so nicht gerechnet hätte und die Autoren konnten mich mit einem unerwarteten, aber passenden Ausgang überraschen.

Alles in allem kann ich diesen Roman wirklich empfehlen. Er war für mich zwar kein Highlight, aber hat mir durchaus schöne Lesestunden beschert.

 Sterne

Samstag, 28. März 2015

Das Geheimnis von Ella und Micha

AutorIn: Jessica Sorensen
Seiten: 288
Verlag: Heyne
ISBN:

Worum geht's?

Jung, sexy und überraschend anders
Ella liebt Micha, und Micha liebt Ella – es könnte so einfach sein. Doch Ella will mit ihrem alten Leben, das es nicht immer gut mit ihr gemeint hat, endlich abschließen. Sie zieht in eine andere Stadt, beginnt mit dem College und will alles vergessen. Vor allem auch Micha. Doch die Vergangenheit lässt sie nicht los, und ihre Gefühle sind stärker als jede Vernunft…

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Wer ist die Autorin?

Die Bestsellerautorin Jessica Sorensen hat bereits zahlreiche Romane verfasst. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in den Bergen von Wyoming. Wenn sie nicht schreibt, liest sie oder verbringt Zeit mit ihrer Familie.

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Wie fand ich es?

Ich bin so unbeschreiblich glücklich, noch ein Buch von Jessica Sorensen gelesen haben zu dürfen und ich kann eins sagen - ihr Zauber lässt nicht nach. Anfangs war ich unsicher, ob ich die Geschichte von Ella und Micha lesen will, doch ich wollte unbedingt einen weiteren Teil der Reihe "Verführt. Lila und Ethan" lesen und dafür wollte ich schon in der richtigen Reihenfolge lesen. Doch es hätte wohl noch eine Weile gedauert bis ich zu diesem Buch gegriffen hätte, wenn ich es nicht vor kurzem in einer Mängelexemplar-Kiste gefunden hätte.

Warum wollte ich das Buch erst nicht lesen? Nun, die Geschichte klang vom Klappentext irgendwie nicht nach der Dramatik, die die Callie & Kayden Reihe hat und genau das brauche ich, wenn ich schon zu einem Liebesroman greife. Doch als ich dann mit so falschen Erwartungen in das Buch eintauchte, wurde ich schnell eines Besseren belehrt und von einer herzzerreißenden Geschichte überrascht.

Sowohl Ella als auch Micha sind einfach tolle Charaktere, von denen ich auf jeden Fall noch mehr lesen will, die rund 300 Seiten gingen viel zu schnell vorbei. Ella war einfach ganz anders, als ich sie mir vorgestellt hätte und ihre Passagen waren mir sogar einen Tick lieber als Michas. Sie ist ein toller Charakter und macht zwar nicht immer alles richtig, aber ist eine tolle Person und mir sehr sympathisch. Sie ist ein richtiges Badass-Mädchen und kann sich durchsetzten.
Micha habe ich auch gemocht und auch seine Gedanken konnte ich zumeist nachvollziehen. Ihn verstand ich anfangs einfach noch nicht ganz, aber da man gegen Ende mehr über seine eigenen Probleme erfuhr, konnte ich mich dann besser in ihn hineinversetzen und auch seine Sicht der Erzählung mehr genießen.
Auch die Nebencharaktere - aufgrund derer ich die Reihe ja begonnen habe - konnten mich begeistern. Lila ist einfach eine tolle Freundin, die zwar ganz anders als Ella ist, in der aber auch so einiges steckt, was auch diese von ihr anfangs gar nicht erwartet. Und Ethan ist einfach klasse, mehr kann ich zu ihm gar nicht sagen. ;) Nachdem seine Geschichte erzählt wurde, werde ich das dann nachholen, denn ich werde die Reihe natürlich weiterlesen. Die beiden waren mein kleines Highlight der Geschichte und ich bin schon gespannt, was es diese beiden eigentlich für eine Beziehung verbindet.

Das Ende und allgemein den Verlauf der Geschichte empfand ich als authentisch und interessant. Natürlich fällt nicht am Ende jedes Kapitels jemand von einer Klippe, dennoch konnte mich Jessica Sorensens Geschichte wieder einmal so sehr fesseln, dass ich das Buch innerhalb weniger Stunden beendet habe. Prädikat wertvoll ;)

Ich kann auch diese Geschichte einer meiner Lieblingsautorinnen nur empfehlen und freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe!

 Sterne

[Mal ganz klassisch] Romeo & Julia

Hach, fragt mich bitte nicht nach dem Titel, ich hatte Langeweile und wollte mir etwas ausdenken, und so kam diese Rubrik dabei heraus. Sie wird in Zukunft wahrscheinlich noch ein paar Mal vertreten sein, aber nicht allzu oft, da ich nicht so der Fan von Klassikern bin. Aber kommen wir erst mal zu meiner Meinung zu diesem hier. Das wird keine Rezension im eigentlichen Sinne, da ich es nicht bewerten werde.

Ich denke nicht, dass es viele gibt, die "Romeo & Julia" nicht kennen, deshalb verzichte ich jetzt mal auf einen "Klappentext". Wer Shakespeare ist, darüber müssen wir wohl auch nicht reden. Also ab zu meiner Meinung...

... an sich gefiel mir die Geschichte nämlich wirklich gut. Wie ihr wisst, bin ich kein Fan von Liebesgeschichten, aber diese gefiel mir ganz gut. Der Schreibstil war eben.... Shakespeare. Das setzt eigene Maßstäbe und genau diesen klassisch-poetischen Theaterstückstil sollte man bei diesem Buch auch erwarten. Wenn man sich darauf eingestellt hat, kann es einem wirklich gefallen, zumindest war das bei mir so.
Die Charaktere sind vielfältig. Sowohl Romeo als auch Julia mochte ich zu Anfang und am Ende, nur in der Mitte hat mich Julia ziemlich genervt. Sie wurde mir zeitweise irgendwie unsympathisch. Im Nachhinein kann ich gar nicht mehr sagen, woran das genau lag, aber ich konnte manchmal nur den Kopf über sie schütteln.
Was mir gut gefallen hat war der Hintergrund des Familienstreits der Capulets und Montagues und die Dramatik der Geschichte. Es war glaubhaft geschildert, was so ein eigentlich sinnloser Streit, der nur weitergeführt wird um die Familienehre zu schützen oder irgendeinen ähnlichen "Mist", alles anrichten kann.
Auch das Ende konnte es für mich herausreißen und im Nachhinein denke ich eher positiv an die Lektüre. Schnell lesen ließ sie sich auf jeden Fall - mit einigen Pausen hatte ich es an ein paar Tagen durch.

Von einer Bewertung sehe ich einmal ab, das werde ich bei Klassikern wohl immer so machen. Es gibt Gründe, warum eine Geschichte ganze Generationen hindurch faszinieren kann. Wenn ich es bewerten würde, dann würde es 4 Sterne bekommen.

Dienstag, 24. März 2015

Pandablues

Autorin: Britta Sabbag
Seiten: 255
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3-404-16805-7

Worum geht's?

Manchmal erfüllen sich Wünsche, von denen man nicht wusste, dass sie existieren
Charlotte kann es kaum fassen: Kann es sein, dass ihr Traummann Eric sie betrügt, noch dazu mit einer Sauberfrau? Und ihr Zoo-Praktikum als Pinguin-Pflegerin ist auch irgendwie nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat. Gut, dass sie sich wenigstens auf ihre Freundinnen Trine und Mona verlassen kann. Bei denen läuft anscheinend alles wie am Schnürchen. Glücklicherweise sind die auch immer da, um Charlotte aus der Patsche zu helfen. Und das ist gar nicht so selten der Fall ...

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Wer ist die Autorin?

Britta Sabbag, geboren 1978 in Osnabrück, studierte Sprachwissenschaft, Psychologie und Pädagogik in Bonn. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums arbeitete sie sechs Jahre als Personalerin in mehreren großen Firmen. Als die Krise zuschlug, nutzte sie die Chance, um das zu tun, was sie schon immer wollte: schreiben. Heute schreibt und lebt sie immer noch in Bonn.

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Wie fand ich es?

Wieder konnte mich der besondere Charme der Geschichte fesseln: Es ist einfach etwas Nettes für zwischendurch. Dieses Buch behandelt wie der Vorgänger nicht die ganze Welt und kommt auch nicht wahnsinnig tiefsinnig und philosophisch daher, aber wenn man sich darauf einlässt, kann man sich auf schöne Lesestunden freuen.

Die Charaktere waren noch immer so skurril und liebenswert wie schon im ersten Band. Die Protagonistin Charlotte mag ich immer mehr, genauso wie den kleinen Finn, den Sohn ihrer Freundin Trine. Der kleine ist so ein kleines Nervpaket, aber gleichzeitig wirklich liebenswert. Genauso wie Charlottes Familie, die ja wirklich... völlig absurd und liebevoll gestaltet sind. Ich liebe sie einfach!

Die Handlung ist kurzweilig, die ca. 250 Seiten fliegen nur so vorbei. Der Schreibstil ist angenehm, witzig und obwohl das Buch nicht gerade vor Spannung strotzt, wollte ich immer weiterlesen. Es ist einfach ein friedliches, freches Frauenbuch zum Entspannen.

Die offenen Enden des ersten Bandes, und auch die, die sich in diesem Buch noch ergeben, wurden gut zusammengeführt und zu einem mir sinnvoll erscheinenden Ende gestaltet.

Mit dem Ausgang der Geschichte kann ich so sehr gut leben. Die Dilogie gehört eigentlich nicht zu den Genres die ich gerne lese, konnte mich aber positiv überraschen und mit der meiner Meinung nach sehr gelungenen Situationskomik oftmals zum Lachen bringen.

Jedem, der verworrene Lebensgeschichten, viel Witz und sympathisch skurrile Charaktere mag, dem kann ich diese Dilogie nur empfehlen. Ich werde in Zukunft auf jeden Fall noch einmal was von Britta Sabbag lesen, könnt ihr mir vielleicht etwas empfehlen?

 Sterne

Samstag, 21. März 2015

Lesenacht bei BookDemon

Ja, ich hatte mal wieder Lust auf eine Lesenacht und da bin ich doch glatt über die von Annabel von BookDemon gestolpert. Hier könnt ihr euch anmelden. Schaut euch bei der Gelegenheit gleich mal ihren Blog an, ich finde ihn wirklich schön!



Ja, bei diesem Post werde ich dann auch meine Updates machen, wie weit ich so komme. Die Updates von Annabel findet ihr hier.

Start der Lesenacht: 19.30 Uhr am 21.03.
Ende: bis ca. 02.30 Uhr am 22.03

Ich habe vor, "Die Stadt der besonderen Kinder" von Ransom Riggs zu lesen. Ich habe so lange auf dieses Buch gewartet und habe es auf der Messe endlich gefunden (dazu gibt es demnächst übrigens auch endlich einen Post), da soll es gar nicht lange auf meinem SuB liegen. Zur Zeit habe ich noch nicht angefangen, mir nur mal die ersten Seiten angeschaut, auf denen noch einmal die Charaktere vorstellen.
Schön wäre natürlich, das Buch gleich ganz durchzulesen. Ja, ich stecke die Anforderungen für mich hoch, aber es ist auch eine Anforderung die ich an das Buch stelle - das es mich so sehr begeistern und mitreißen kann, wie Band 1, und der konnte mich so fesseln, dass ich ihn in kürzester Zeit lesen konnte. Naja, mal sehen...

19.30 Uhr Update

Ja, ich werde jetzt also anfangen. Naja, anfangen in dem Sinne... ich bin bereits bei Seite 59, weil ichs nicht mehr aushalten konnte und loslegen wollte. Und es ist wieder ein wunderbares Lesevergnügen! Ich freue mich schon aufs Weiterlesen. Ich habe mir jetzt als Minimum fünfzig Seiten pro Stunde vorgenommen, weil ich zwischendurch auch kurz Abendessen muss und mich eventuell noch anderes vom Lesen abhalten könnte. Aber im Großen und Ganzen gehört mein Abend der Lesenacht ;)

Und Annabels Frage beantworte ich auch noch schnell. Sie wollte wissen: "Was wirst du heute lesen? Was versprichst du dir von dem Buch?" Ich werde wie gesagt "Die Stadt der besonderen Kinder" lesen und ich erhoffe mir davon, dass mich das ganze Buch so fesseln und packen kann, wie die ersten 59 Seiten.

20.30 Uhr Update

Ich habe exakt 50 Seiten geschafft ;) Die Bilder sind wie immer der Hammer und ergänzen die Geschichte perfekt. Gerade könnte ich immer nur weiterlesen... wenn nur alle Bücher so gut wären :)

Und zu der 20.30 Uhr Frage - "Stell dir vor dein Lieblingsbuch sei essbar. Nach was schmeckt es?" Das ist ja mal ne coole Frage :) Ich nehme als Beispiel mal "Skulduggery Pleasant: Der Gentleman mit der Feuerhand" für ein Lieblingsbuch, davon habe ich ja auch nicht nur eins. Und der wäre wahrscheinlich Bitterschokolade und alles mögliche drinnen was geht und mir gut schmeckt - von Smarties über getrocknete Früchte bis zu Nüssen. Wahrscheinlich wäre auch noch einiges anderes drinnen... xD

21.30 Uhr Upload

53 Seiten geschafft, ich steigere mich ;) Bin jetzt also auf Seite 148 und immer noch restlos begeistert. Es geht wirklich spannend und mit überraschenden Wendungen weiter.

So, die Frage: "Warst du auf der Leipziger Buchmesse? Wenn ja, was hast du mitgenommen? Wenn nicht, warum?" Auf der Leipziger Buchmesse war ich und habe jede Menge Lesezeichen, Magneten und Kleinzeug mitgebracht, außerdem natürlich jede Menge positive Erlebnisse. Oh, und außerdem zwei Bücher ;) Einmal das was ich gerade lese, "Die Stadt der besonderen Kinder" und "Der Herr der Tränen" von Sam Bowring. Um dieses High-Fantasy Buch bin ich ewig herum gewandert und als es da so herum lag und ich noch Geld übrig hatte, da musste ich einfach zugreifen. Kennt es jemand?

22.30 Uhr Upload

Diesmal bin ich wirklich kaum vorangekommen, ich habe nur ungefähr 20 Seiten geschafft *seufz* Obwohl das Buch echt genial ist, langsam macht sich schon die Müdigkeit bemerkbar... ich bin abends einfach manchmal zu nichts zu gebrauchen. Ich werde jetzt erst einmal eine Lesepause einlegen (naja, zumindest bei "Die Stadt der besonderen Kinder" und jemandem etwas aus "Percy Jackson: Diebe im Olymp" von Rick Riordan vorlesen. Vorher beantworte ich aber noch Annabels Frage.

"Du bist mit der Hauptfigur deines Buchs verheiratet. Wie ist eure Ehe?" Ach du lieber Himmel. Okay, wenn ich mit Jacob verheiratet wäre... hm, das wäre wohl eine eher unglückliche Verbindung, da er die ganze Zeit seiner Emma hinterherrennen würde und wir eher so eine Zwangsverbindung wären :) Ich glaube, wir würden die ganze Zeit kurz vor der Scheidung stehen, wobei ich bezweifle das wir das länger als einen Monat durchhalten (beziehungsweise das meine Nerven das zulassen, ohne das ich aggressiv werde und als Ehemänner-Schrecken in die Geschichte eingehe :) Also, ja... lieber nicht. xD

23.30 Uhr Upload

Ja, ich bin nicht zum Lesen gekommen, jetzt will ich aber wieder ein bisschen lesen. Aber nur ein bisschen. Ich merke einfach, wie ich nachlasse und ich will dem Buch die Aufmerksamkeit widmen, die es verdient hat und es nicht so grob lesen. Eine Stunde werde ich es jetzt noch versuchen, mal sehen ob ich noch etwas schaffe.

Frage: "Gruselstunde! Dein Bücherregal brennt und du kannst nur 3 Bücher retten! (Fragt nicht wieso, im anderen Arm hältst du einen Auflauf oder so :D) Welche Bücher rettest du aus den Flammen?"
Oh Gott, das ist wirklich Gruselfaktor zehntausend, will ich mir nicht vorstellen!! ;) Ich würde wahrscheinlich irgendwelche Bücher greifen ohne groß nachzudenken. Wenn das Regal brennen würde... ich wär zu schockiert um da genau aussuchen zu können. Einfach drei die noch relativ von den Flammen verschont blieben. In meinem Regal stehen eigentlich keine Bücher, die ich gar nicht mag, also wäre ich mit der Wahl in jedem Fall wohl zufrieden. Gutes Buch ist gutes Buch und meine Lieblingsbücher trage ich ja sowieso in meinem Herzen :)

Freitag, 20. März 2015

Percy Jackson: Der Fluch des Titanen

Autor: Rick Riordan
Seiten: 368
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-55554-0

Worum geht's?

Die Götter des Olymp befürchten das Schlimmste, denn die Titanen rüsten zum Krieg! Percy und seine Freunde müssen bis zur Wintersonnenwende die Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren Mächte geraten ist. Dabei müssen sie gegen die gefährlichsten Monster der griechischen Mythologie antreten - und geraten selbst in tödliche Gefahr. Aber mit Percy haben die Titanen nicht gerechnet. Dabei weiß doch inzwischen jeder, dass er mit allen Wassern gewaschen ist - schließlich ist er der Sohn des Poseidon!

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Wer ist der Autor?

Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen lebt er in San Antonio, USA, und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und ist in 40 Länder verkauft worden. Auch seine nachfolgenden Serien, »Die Kane-Chroniken« und »Helden des Olymp«, schafften auf Anhieb den Sprung auf die New-York-Times-Bestsellerliste.

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Wie fand ich es?

KANN SPOILER ZUM ERSTEN UND ZWEITEN BAND ENTHALTEN

Jaa! Das dachte ich mir in etwa als ich mit dem Buch anfing. Und zu Recht - wieder erwartete mich ein spannendes, witziges und fantasievolles Abenteuer mit Percy, Annabeth und Grover. Und auch mit ihrer neue Begleiterin Thalia...

Die Charaktere waren gewohnt sympathisch und individuell. Besonders gespannt war ich, wie Thalia wohl so sein würde - und ich habe sie direkt ins Herz geschlossen. Ihre Interaktion mit Percy ist auch immer wieder ein Genuss gewesen, genauso wie sie selbst und ihre Art. Zum Ende des Buchs zeigte sich immer mehr von ihrem bewundernswerten Charakter. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich finde, sie hat die richtige Entscheidung getroffen.
Charaktere wie die Jägerinnen der Artemis oder die beiden Halbblüter die Percy zu Anfang des Buchs holen soll, sind mir im Laufe des Buchs ebenfalls ans Herz gewachsen.

Diesmal war die Prophezeiung - die ich übrigens wirklich toll fand, das muss einem erst mal einfallen - recht traurig, weil sie ja schon zu Anfang den Tod von zwei Charakteren vorhersagt. Lange habe ich gebangt, wen es wohl trifft, und es hat zugegebener Maßen gut gepasst, auch wenn es traurig war.

Die Verknüpfung von Artemis, dem... ich nenne ihn mal wie anfangs im Buch "den General", um niemanden zu spoilern, und dem Wiederauftauchen von Luke mit der Geschichte war wieder geschickt gelöst. Lange habe ich gerätselt, wo es dieses mal mit der Geschichte hingeht - positiv überraschen kann mich Percy Jackson immer wieder ;)
Die Handlung ist gewohnt einfallsreich und spannend. Diesmal ist der verschwundene Freund ja Annabeth, war es im vergangenen Band noch Grover, doch eines haben die Geschichten von Band 1 und 2 gemeinsam - Percy musste sich heimlich auf die Suche nach seinen Freunden machen. Das liebe ich unter anderem auch an seinem Charakter, obwohl ich ihn dafür ab und zu ohrfeigen könnte, weil er sich in dumme, vermeidbare Situationen begibt.

Besonders gut gefallen hat mir vor allem das Ende. Langsam wird es ernster um die Götter und Camp Half Blood. Ich habe ein bisschen Angst vor dem Ende der Reihe... wer wohl alles sterben wird? Auch Percys Gespräche mit Poseidon und Athene gefielen mir. Ich finde die Vater-Sohn Interaktion von Percy und Poseidon. Sie sind jetzt noch nicht die allerbesten Freunde und haben eine sehr vorsichtige Beziehung zueinander, aber die macht unter anderem auch den besonderen Charme der Reihe aus.
Athene und Percy verstehen sich da... weniger, dennoch gefiel mir ihre Unterhaltung fast noch besser. Athene mag nicht die netteste Göttin sein, und Percy auch nicht unbedingt lieben, aber sie handelt eben weise und nicht danach, wen sie mag. Das Gespräch gab Einblicke in ihren Charakter, aber auch in Percys. Athene ist einfach fähig, einen Menschen direkt einzuschätzen, und ihrer Beurteilung von Percy stimme ich durchaus zu. Ihre Worte haben jedenfalls ein paar Dinge aufgezeigt, ich bin gespannt, inwieweit darauf in den nächsten Bänden eingegangen wird.

Wie gut mir der Stil des Autors gefällt, muss ich glaube ich nicht noch einmal betonen. Er schreibt flüssig, interessant, aber auch witzig und verständlich. Er lässt einen in seine Bücher eintauchen und alles miterleben und genießen, es ist leicht erzählt, hinterlässt aber nicht so leicht verdrängbare Eindrücke, weil man mit den Figuren so viel erlebt.

Was soll ich sagen? Ich will die nächsten Bände. Ich will sie sofort. Aber gleichzeitig möchte ich nicht das es endet... ach, das ewige Dilemma, ihr kennt es bestimmt auch von anderen Reihen. Ich glaube, die Bewertung ist klar, da brauche ich nichts mehr dazu zu sagen.

 Sterne

Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen

Autor: Rick Riordan
Seiten: 336
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-55438-3

Worum geht's?

Percys siebtes Schuljahr verläuft einigermaßen ruhig - einigermaßen. Wenn da nicht diese Albträume wären, in denen sein bester Freund in Gefahr schwebt. Und tatsächlich: Grover befindet sich in der Gewalt eines Zyklopen. Zu allem Übel ist Camp Half-Blood nicht mehr sicher: Jemand hat den Baum der Thalia vergiftet, der die Grenzen dieses magischen Ortes bisher geschützt hat. Nur das goldene Vlies kann da noch helfen. Wird es Percy gelingen, Grover und das Camp zu retten? Das dürfte für einen Halbgott wie ihn eigentlich kein Problem sein. Doch seine Feinde haben noch einige böse Überraschungen auf Lager ...

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Wer ist der Autor?

Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen lebt er in San Antonio, USA, und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und ist in 40 Länder verkauft worden. Auch seine nachfolgenden Serien, »Die Kane-Chroniken« und »Helden des Olymp«, schafften auf Anhieb den Sprung auf die New-York-Times-Bestsellerliste.

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Wie fand ich es?

KANN SPOILER ZUM ERSTEN BAND ENTHALTEN

Wieder konnte mich die Geschichte um Percy und seine Freunde fesseln. War der erste Band noch eher eine Einleitung in die fünfteilige Fantasy-Reihe, so geht es hier richtig los mit der Geschichte. Man erfährt mehr über Charaktere wie Percy, Annabeth und Luke, aber man lernt auch neue kennen. Besonders Tyson hat mir dabei sehr gut gefallen.

Spannend wurde es in diesem Buch auch schneller als im ersten Band, in dem es erst einmal eine Einführung gab und man Percys Leben vor Camp Half Blood kennenlernte. Das gefiel mir sehr gut, und es ging schön rasant weiter, sodass ich nur so an den Seiten klebte. Einfluss auf den Spannungsbogen nimmt hier auch wieder eine Prophezeiung - und ich muss sagen, diesen Teil von Percy Jackson liebe ich! Man kann so schön mit rätseln, und es passt auch gut in die Verwendung der griechischen Mythologie. Denn da sind Prophezeiungen, bzw. das Orakel von Delphi überhaupt ja sehr wichtig.

Wieder gefiel mir die Verbindung der heutigen Zeit und der Antike sehr gut. So wanderte das Meer der Monster im Laufe der Zeit zum Bermuda Dreieck. Auch die Eingliederung der Zyklopen in die Geschichte gefiel mir, insbesondere das Aufgreifen von Teilen von Odysseus Irrfahrt, der ja im Laufe der Geschichte auch auf einen Zyklopen traf. Auch die neu vorkommenden Götter waren toll in die Geschichte eingefügt. Speziell habe ich mich gefreut, das auch Hermes aufgetaucht ist, da ich es interessant fand, mal zu sehen, was der so zu dem Verhalten seines Sohnes sagt... abgesehen davon war er einfach toll :)

Percy wächst mir immer mehr ans Herz, obwohl ich ab und zu auch mal nur den Kopf über ihn schütteln kann, weil ich so ganz anderes gehandelt hätte. Aber er ist ein wirklich sympathischer Held, der immer versucht seine Freunde zu beschützen und sein bestes zu tun. Oh, apropos seine Freunde - Annabeth liebe ich mit jedem Band mehr, genauso wie Grover, auch wenn wir den ja am Anfang eine Weile missen mussten. Was aus seiner Suche noch wird, da bin ich ja mal gespannt...
Und auch Clarisse, auf die in diesem Band mehr eingegangen wird, mag ich wirklich und bin gespannt, was im Laufe der Bücher mit ihr geschieht.

Und wow - der Cliffhanger war ja mal so... dermaßen unfair! ;) Aber ich bin gespannt, was es mit diesen letzten Geschehnissen auf sich hat, und was da in den nächsten Büchern noch kommt. Weiterlesen ist bei mir jetzt schon Pflicht xD Percy Jackson ruft bei mir auf eine Weise immer noch Erinnerungen an Harry Potter wach, weniger der Inhalt, mehr das Gefühl der Bücher. Dieses "Ich will mitmachen!"-Gefühl, wisst ihr was ich meine? Es ist fantastisch und ich kann Rick Riordan zu seinem Buch wieder nur gratulieren! Fast noch besser als "Diebe im Olymp".

 Sterne

Dienstag, 17. März 2015

Wie Monde so silbern

Autorin: Marissa Meyer
Seiten: 384
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-58286-7

Worum geht's?

Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will?
Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …

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Wer ist die Autorin?



Marissa Meyer liebt Fantasy, Grimms Märchen und Jane Austen. Sie hat Kreatives Schreiben mit dem Schwerpunkt Kinderliteratur studiert und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Katzen in Tacoma, Washington. Die vier Bände der »Luna-Chroniken« sind ihr Debüt als Schriftstellerin.

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Wie fand ich es?

Ich habe das Buch gestern Abend erst beendet, und bin immer noch irgendwie... überrascht davon, die gut es mir gefallen hat. Überrascht weil: Ich bin nicht so der Märchenfan. Und wenns schon eins sein muss, dann vielleicht Hänsel und Gretel, aber nicht Cinderella. Doch die Umsetzung des Märchens in diesem Buch - der  helle Wahnsinn!

Angefangen bei den Charakteren hat das Buch meiner Meinung nach unglaublich viel zu bieten. Nicht nur die Hauptcharaktere, Cinder und Kai, haben einen facettenreichen Charakter und sind nicht nur gut oder böse. Lediglich bei Levana erhoffe ich mir noch Hintergründe warum sie ist, wie sie ist.

Speziell die Darstellung von Cinders Stiefmutter und ihren Stiefschwestern hat mir sehr gut gefallen.

Kommen wir zu den Hauptcharakteren selbst - die gute Cinder mochte ich von Anfang an. Ja, im Laufe des Buchs hätte ich ihr manchmal eine Ohrfeige geben können (aus Geheimniskrämerei wird doch nie etwas Gutes) aber ich konnte sie dennoch gut verstehen.
Prinz Kai ist glaube ich eine meiner Lieblingsfiguren in diesem Buch. Er ist sich der Verantwortung als Prinz und später vielleicht Kaiser bewusst und versucht für sein ganzes Volk zu denken, nicht nur für sich selbst, und das hat ihn mir unglaublich sympathisch gemacht.

Marissa Meyers Schreibstil ist schlicht, an manchen Stellen witzig und an anderen ernsthaft. Er gibt dem Buch seinen ganz besonderen zurückhaltenden Charme.

Auch der Handlungsort ist mit dem Asiatischen Staatenbund ganz ungewöhnlich gewählt, passt aber durchaus zur Geschichte und ist mal eine Abwechslung zu den vielen in Europa und Amerika spielenden Fantasy und Science Fiction Romanen.

Die Spannung hat in diesem Buch auch nicht zu leiden. Und selbst wenn es wie am Anfang ruhiger zuging, klebte ich doch an den Seiten und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich habe das Buch an zwei Nachmittagen fertig gelesen, was mich selbst ein bisschen gewundert hat.
Ab einem gewissen Punkt konnte ich den Showdown absehen, was die Spannung allerdings nicht gestört hat, da immer andere Spuren hinzukamen und ich mir irgendwann nicht mehr sicher war, ob das nun wirklich so kommt.

Was soll ich noch sagen? - Ich will Band 2! ;)

 Sterne

Sonntag, 15. März 2015

Die ersten Bücherthöne und... noch mehr Bücher

Bei der Booktuberin Jessy von MelodyofBooks habe ich von der Seite "Bücherthöne" erfahren. Sie hat dort vor ein paar Monaten das erste Mal bestellt und war total begeistert. Die Bestellung ist super schnell angekommen und die Bücher sind in einem top Zustand! Wird definitiv nicht das letzte Mal sein, dass ich dort bestellt habe!
Aber was habe ich nun eigentlich bestellt?

 
Skulduggery Pleasant: Rebellion der Restanten - Dieses Buch hatte ich bisher nur als Hardcover, da ich von den anderen Bänden aber auch die Taschenbücher habe, habe ich es mir der Vollständigkeit halber gebraucht auch als Taschenbuch geholt. Ich liebe den genialen Buchschnitt, der bei jedem Teil die selbe Farbe wie das Buch hat, dieser ist also neongrün. Wirklich schön!

Wo Licht war - Dieses Buch habe ich sogar schon gelesen. Eine empfehlenswerte Dystopie! Hier kommt ihr zu Rezension.

Arkadien brennt - Ja, nach dem genialen ersten Band musste natürlich auch gleich Band 2 einziehen. Mal sehen, wann ich den lese, aber hoffentlich komme ich bald dazu.

Grischa: Lodernde Flammen - Von diesem Buch habe ich schon öfter Positives gehört und die Geschichte klingt spannend und nach etwas, das mir gefallen könnte.

Außerdem habe ich auf der Leipziger Buchmesse zugeschlagen. Es ist, verdammt, eine BUCHmesse, wie soll ich mich da davon abhalten, Bücher zu shoppen?! :) Naja, ich bereue es jedenfalls nicht, denn es sind zwei absolute Wunschbücher die in nächster Zeit auch bestimmt schon gelesen werden.

 
 
Die Stadt der besonderen Kinder - Ich habe soo lange auf diese Fortsetzung gewartet, da konnte ich einfach nicht vorbeigehen, als sie so vor mir stand und "Kauf mich, kauf mich, kauf mich" sagte. :) Zum Glück ist am Anfang ein kleines Personenverzeichnis, da wird mir der Einstieg in die Geschichte wohl doch leichter als erwartet fallen.
 
Der Herr der Tränen - Um dieses Buch bin ich auch richtig lange herumgeschlichen. Jetzt konnte ich nicht mehr länger widerstehen und ich bin wirklich gespannt, was das Buch nun wirklich zu bieten hat.

Samstag, 14. März 2015

Eve & Caleb: Wo Licht war

Autorin: Anna Carey
Seiten: 304
Verlag: Loewe
ISBN: 978-3-7855-7103-3

Worum geht's?

Wie überlebst du, wenn du vor allem fliehen musst, was du kennst?

Seit ihre Mutter während der Großen Seuche vor 16 Jahren gestorben ist, lebt Eve in einem Mädcheninternat. Hier wird sie zu einem wertvollen Mitglied der neuen Gesellschaft ausgebildet – glaubt sie zumindest. Als Eve erkennt, wie sehr sie und die anderen Mädchen ausgebeutet werden sollen, flieht sie.
Doch auf ein Überleben in der Wildnis und auf die Flucht vor den Soldaten des Neuen Amerikas ist Eve nicht vorbereitet. Unerwartet hilft ihr Caleb, ein junger Rebell. Kann Eve ihm trauen?
Sie weiß, die Soldaten werden die Suche nicht aufgeben, und Caleb ist ihre einzige Möglichkeit zu überleben. Sie muss ihr Leben in die Hände eines Fremden legen.

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Wer ist die Autorin?

Anna Carey wuchs in Long Island auf und wollte als Kind Malerin, Staatsanwältin, Flötistin, Physiotherapeut oder Grafikdesignerin werden. Sie entschloss sich schließlich, Bücher zu schreiben, da sie als Autorin alle ihre Kindheitsträume verfolgen konnte. Sie studierte Literatur und Kreatives Schreiben an der New York University und arbeitete als Lektor für Kinder- und Jugendbücher. „Eve & Caleb“ ist ihre erste Trilogie für Jugendliche.

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Wie fand ich es?

Das Buch war ein bisschen ein Auf-und-Ab, zumindest was meine Gefühlswelt betraf. Den Anfang fand ich total klasse, konnte mich komplett in das Buch fallen lassen und war von der neuen Idee fasziniert. Mit der Zeit habe ich ein paar kleine Makel entdeckt. Wobei, eigentlich nur einen - die Beziehung von Eve und Caleb ging mir definitiv zu schnell. Auf der einen Seite war sie noch völlig misstrauisch, fünf Seiten später ist sie richtig verliebt in den guten Jungen.

Das besserte sich allerdings mit der Zeit und obwohl das Buch mit seinen 304 Seiten recht dünn ist, gab es einige unerwartete Wendungen und es ist noch recht viel passiert, das mich wieder wirklich von dem Buch überzeugt hat. An einer Stelle hatte ich sogar Tränen in den Augen, weil sie mich so bewegt hat.

Den Schreibstil empfand ich als angenehm. Anna Carey legt mit diesem Buch kein poetisches Meisterwerk mit kunstvollen Metaphern in jeder zweiten Zeile vor, aber sie erzählte klar und eindringlich. Dies passte wiederum sehr gut zu der Geschichte, zu der eine blumige Erzählweise meiner Meinung nach gar nicht passen würde.

Die Charaktere waren allesamt interessant. Ich empfand es auch als interessant, die Geschichte aus Eve 's Sicht zu lesen. Sie ist eigentlich nicht der Typ von dem ich gerne lese, eher strebsam und zurückhaltend, bereit die meisten Dinge zu glauben die man ihr weismachte und nicht unbedingt ein totaler Badass-Charakter wie ich sie so liebe. Mit der Zeit entwickelte sie sich allerdings sehr viel weiter, lernte über das hinauszudenken was ihr von ihren Lehrern erzählt wurde und wurde eine wirklich sympathische Protagonistin.
Caleb konnte man noch nicht so gut kennenlernen, aber auch hier hoffe ich, dass sich das im zweiten Band noch ändert. Was ich von ihm bisher kenne, mag ich durchaus, aber da werde ich wohl die Fortsetzung der Trilogie abwarten müssen, um mir darüber klar zu sein, ob ich ihn insgesamt sympathisch finde.
Auch die Nebencharaktere, speziell Arden, mochte ich sehr und hoffe, bald noch mehr von ihnen zu lesen. Band 2 und 3 der Reihe bestelle ich definitiv sofort wenn ich wieder genug Geld für ne ordentliche Bestellung habe.

Die Zukunftsgestaltung und der ganze Aufbau der Welt liegen noch recht im Dunkeln, ich hoffe aber, das diesbezüglich im zweiten Teil noch einiges herauskommt. Speziell die Rolle von Frauen und Mädchen in dieser Gesellschaft wird thematisiert und man kann durchaus Parallelen zur heutigen Zeit ziehen. Längst nicht in dem Ausmaß wie in diesem Roman natürlich, aber dennoch finde ich es gut, dass in diesem Buch sehr auf die untergeordnete Stellung der Frauen eingegangen worden ist, trotzdem aber nicht der Fehler begangen wurde, alle Männer zu potenziellen Vergewaltigern zu machen, wie es die Lehrerinnen von Eve 's Schule ihr einreden wollten. Es war mal eine ganz andere Mitthematik einer Dystopie und darum auch wirklich interessant zu lesen, was sich die Autorin da für Gedanken gemacht hat.

Kleine Sache am Rande - Rein gestaltungstechnisch gefiel mir das Cover unglaublich gut. Allgemein mag ich die Gestaltung der Trilogie sehr, da hat der Loewe Verlag meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Daumen hoch!

Alles in allem war "Wo Licht war" ein Buch, bei dem ich mir zeitweise unsicher war, ob das mit mir und der Lektüre was wird, das mich aber schlussendlich überzeugen konnte.

 Sterne

Donnerstag, 12. März 2015

Leipziger Buchmesse 2015

Wie der eine oder andere auch, werde ich mich mal bei der Leipziger Buchmesse sehen lassen - und zwar morgen. Ich werde versuchen von 10 bis 18 Uhr da zu sein, aber das wird sich wohl nicht ganz so einrichten lassen. Jedenfalls werde ich die meiste Zeit des 13. auf der Messe sein.

Dabei sein werde ich definitiv bei der Lesung von Kai Meyer und dem Bloggertreffen von Randomhouse. Vielleicht treffe ich den einen oder anderen dort ja auch.

Selbstverständlich werde ich euch über die Buchmesse berichten und auch ein paar Fotos machen.
Allen die auch auf die Buchmesse kommen, wünsche ich schon mal viel Spaß und auch denen die daheim bleiben bei was auch immer sie vorhaben! :)

Alles Gute auf der Scheibe - ein Abschied an einen meiner Lieblingsautoren

Gestern Nacht ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren gestorben - Terry Pratchett. Vielleicht haben einige von euch seine Bücher auch gekannt und gemocht, vielleicht auch nicht. Lesenswert sind sie jedenfalls, und obwohl ich noch kein einziges davon auf meinem Blog rezensiert habe, zählen sie zu den größten Empfehlungen, die ich literaturmäßig machen kann. Und diese Rezensionen werden definitiv nachgeholt, wenn ich die Bücher erneut lese, und das wird definitiv passieren.

Das soll nur ein kurzer Post werden. Vielleicht ist es für einige von euch da draußen ja ein Schubs auf seine Bücher zu - lest sie, taucht ein in eine wundervolle Welt (die meisten seiner Romane spielen auf der Scheibenwelt, einer Welt mit vielen fantastischen Elementen), lernt schrullige Charaktere und eine unglaubliche Klugheit kennen, die hinter den Worten mitschwingt.
Auch wenn ich dem Autor kein einziges Mal begegnet bin, so habe ich doch sehr viel von ihm durch seine Bücher gelernt. Eins meiner Lieblingszitate stammt aus einem seiner Bücher und ihr werdet es auch auf meiner Zitateseite finden:

"Wenn wir brechen, bricht alles. So ist das. Man kann es verbiegen, und wenn man es stark genug erhitzt, kann man es sogar zu einem Ring verbiegen, doch man muss sich davor hüten, es zu zerbrechen. Denn wenn es zerbricht, dann zerbricht auch alles andere, bis nichts mehr heil ist."
(aus "Die Nachtwächter" von Terry Pratchett)

Von Pratchett stammt außerdem noch eines meiner Lieblingszitate: "Die wahrhaft menschliche Qualität ist nicht Intelligenz, sondern Fantasie." Und mal ehrlich, welcher Buchliebhaber könnte ihm da nicht zustimmen? :)

Terry Pratchett hat mehr als 70 Romane verfasst, die in über 30 Sprachen übersetzt wurden und sich insgesamt rund 70 Millionen verkauften. Sein letztes Buch (auch ein Scheibenwelt-Roman) hat erst im vergangenen Jahr vollendet. Seit 2007 kämpfte er gegen eine seltene Alzheimer-Erkrankung und schrieb dennoch weiterhin wundervolle Romane. 2009 wurde er von Königin Elisabeth II. sogar zum Ritter geschlagen und bekam den Titel Sir verliehen. (Quelle)

Habt ihr schon einmal etwas von Terry Pratchett gelesen? Und wie gefiel es euch? Fandet ihr seine Werke so genial wie ich? Schreibts mir, dafür ist die Kommentarfunktion da ;)

Die Saga der Drachenrüstung: Die Rückkehr der Drachen

AutorIn: Elvira Zeißler
Seiten: 258
Verlag: über Amazon veröffentlicht
ASIN: B00NL4U50C

Worum geht's?

"Wir bringen das zu Ende", sagte Flo fest zu Gerrik. "Und dann gehe ich heim."
Während sich die Lage im Reich immer mehr zuspitzt und der Imperator eine unbezwingbare Armee aufstellt, setzen Flo und seine Gefährten alles daran, die noch fehlenden Teile der Drachenrüstung zu finden. Und obwohl die Drachenmagie nun heiß in Flos Adern rinnt, scheint ein Sieg gegen die Übermacht des Imperators unmöglich ... 


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Wer ist die Autorin?

"Geboren wurde ich 1980. Nach dem Abitur habe ich BWL an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Copenhagen Business School studiert. Derzeit wohne ich mit meiner Familie im malerischen Bergischen Land in der Nähe von Köln.

Geschrieben habe ich wie die meisten Autoren eigentlich schon immer. In der Kindheit hatte es sich dabei meist um Gedichte und kurze Geschichten gehandelt. Mit 17 Jahren hatte ich schließlich die Idee zu meinem Debüt-Roman "Dunkles Feuer" entwickelt und seitdem hatte mich das Schreibfieber endgültig gepackt. 
Am liebsten schreibe ich Fantasy und Mystery Romance für Jugendliche und Erwachsene. Lass Euch verzaubern von spannenden Geschichten voll Abenteuer, Magie und Gefühl!" - Elvira Zeißler über sich selbst

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Wie fand ich es?

> Dieses Buch wurde mir von der Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. <

Auch die Fortsetzung des "Drachenzahndolches" konnte mich wieder sehr begeistern. Warum?

Zuerst einmal gefiel mir die Entwicklung der Geschichte sehr gut. Die Handlungsstränge wurden gut und vor allem nachvollziehbar miteinander verknüpft und viele neue und alte Ideen ergaben eine interessante Geschichte, die an keiner Stelle an Spannung verlor.

Ich hatte als Leser auch keine Probleme, wieder in die Geschichte hineinzukommen. Elvira Zeißler hat dem Buch auch eine kleine Zusammenfassung vorangestellt, sodass auch Leute, die den ersten Teil einige Zeit vor Band 2 gelesen haben, keine Probleme haben sollten, die Fortsetzung zu verstehen ohne vorher Band 1 zu rereaden.

Flo war nach wie vor ein toller Protagonist. Er wuchs im Laufe der Geschichte über sich hinaus und lernte eine Menge über sich und darüber, was er kann. Er wurde richtig erwachsen und es war wunderschön, dabei zu sein wie er ein richtiger... Held wurde. Seine Entwicklung gefiel mir wahnsinnig gut!
Auch die anderen Figuren waren spannend und abwechslungsreich. Besonders Keyla und Gerrik mochte ich. Sie sind einfach ein wundervolles Paar und ich bin ein bisschen wehmütig, nichts mehr von ihnen zu lesen. Aber auch einzeln haben sie mich als Charaktere überzeugt.
Auch die bereits toten Charaktere, durch die man durch Flos "Erinnerungen" kennenlernen konnte, waren interessant und ihre Geschichten, von denen immer nur kleine Häppchen durch kurze Träume von Flo erfuhr, fesselten.
Alles in allem gefielen mir die Charaktere wieder sehr gut. In diesem zweiten Teil erfuhr man auch mehr über sie, ihre Beweggründe und ihre Stärken, sodass ich mich besser mit ihnen identifizieren konnte.

Besonders interessant fand ich die Darstellung der verschiedenen Völker und auch der Drachen in der Geschichte. Es ist sicherlich nicht die neueste aller Ideen, aber sie war sehr gut umgesetzt und neu interpretiert.
Mit dem Ausgang der Geschichte kann ich so sehr gut leben und bin vollkommen zufrieden damit, wie sich die Handlung entwickelt hat. Alle offenen Handlungsstränge wurden nachvollziehbar geschlossen und es blieben keine Fragen offen - zumindest sind meine alle beantwortet wurden.

Das einzige was mich an dem Buch "störte" waren die langen Kapitel, besonders eins das glaube ich um die fünfzig Seiten einnahm, hat mich vor eine Herausforderung gestellt. Ich tendiere nämlich meist eher zum Kapitellesen, nicht weil mir ein Buch nicht gefällt und ich nicht gefesselt wäre, aber weil ich meistens einfach ein recht enges Zeitfenster habe und mitten im Kapitel aufhören finde ich auch ein bisschen doof. Keine Kritik an dem Buch an sich, eher an der Gestaltung.

Alles in allem war es wieder ein sehr schöner Roman von Elvira Zeißler, die sich zu einer meiner Lieblings-Indie-Autoren entwickelt. Sie schreibt wirklich wunderbare Fantasy-Geschichten, wenn ihr dieses Genre mögt, findet ihr bestimmt unter ihren Büchern eins, das ihn interessiert.

 Sterne

Vielen Dank an Elvira Zeißler für das Rezensionsexemplar!

Samstag, 7. März 2015

Lieblingsmomente

AutorIn: Adriana Popescu
Seiten: 384
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-30446-7

Worum geht's?

Layla und Tristan verstehen sich auf Anhieb – als Freunde. Immerhin sind beide in festen Händen. Tristan bringt ihr abends Essen ins Büro, entführt sie auf seiner alten Vespa an die schönsten Stellen Stuttgarts und imitiert mit geworfenen Wunderkerzen Sternschnuppen, weil er weiß, dass Layla noch nie eine gesehen hat und zu viele ihrer Träume unerfüllt sind. Gemeinsam erleben sie Lieblingsmoment um Lieblingsmoment. Ob dies am Ende doch die große Liebe ist?

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Wer ist die Autorin?

Adriana Popescu, 1980 in München geboren, arbeitete als Drehbuchautorin für das Deutsche Fernsehen, bevor sie als freie Autorin für verschiedene Zeitungen, Zeitschriften, Online-Portale und City-Blogs schrieb. Wenn Adriana Popescu nicht an ihren Texten arbeitet, widmet sie sich der Fotografie oder singt (viel zu laut und falsch) Lieder im Radio mit. Ihre als E-Books selbst verlegten Romane »Versehentlich verliebt« und »5 Tage Liebe« sind große Überraschungserfolge. »Lieblingsgefühle« ist nach »Lieblingsmomente« ihr zweiter bei Piper verlegter Roman.

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Wie fand ich es?

> Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Piper Verlag zur Verfügung gestellt. <

Mein Einstieg in das Buch war ein bisschen... holprig. Vielleicht habe ich ein bisschen zu viel erwartet, und zweifellos habe ich auch viel bekommen, aber erst im Laufe des Buchs.

Die Charaktere mochte ich, auch wenn ich ein bisschen brauchte, um mit Layla warm zu werden. Sie war wohl auch der Grund für meine Probleme mit dem Beginn des Buchs. Die Layla vom Anfang der Geschichte mochte ich überhaupt nicht - sie hat sich quasi selber ihre Träume weggenommen, bzw. zugelassen das das passiert, hat ihre Träume nicht gelebt und war allgemein ein bisschen… weinerlich. Das hat sich allerdings im Laufe der Zeit geändert und am Ende bin ich durch ihre Geschichte nur so durchgeflogen, weil mir ihre Entwicklung als Mensch so zusagte.
Tristan hingegen mochte ich von Anfang an. Klar, auch er hat Mist gebaut und dumme Entscheidungen getroffen, aber er ist auch der Typ, der für Layla Sternschnuppen erschaffen hat, weil sie noch nie eine gesehen hat und so viele ihrer Träume noch unerfüllt sind, und diesen Typen hinter den schlechten Entscheidungen finde ich fantastisch.
Auch die anderen Charaktere konnten mich begeistern, zum Beispiel Oliver, Laylas Freund, und Beccie, ihre beste Freunde. Speziell letztere war mir total sympathisch und einfach eine Person, die man sich nur als beste Freundin wünschen kann. Die zu dir steht, dir aber auch sagt, wenn du Mist baust.

Was meine absolute Zustimmung gefunden und die Anfangszweifel weggeblasen hat, war die Richtung der Geschichte, und vor allem das Ende. Es hat einfach gepasst, war authentisch und nachvollziehbar. Alles andere wäre… wunschbrunnenmäßig gewesen, märchennah aber nicht gut. Ich möchte nicht spoilern, aber ich fand Laylas und Tristans Entscheidungen gegen Ende sehr gut und meine Neugier auf Band 2 ist geweckt. Dort soll es ja so auch weitergehen - realitätsnah und nicht immer rosarot.
Ich habe 4 Sterne gegeben, weil mich wie gesagt der Anfang enttäuscht hat. Das Ende, bzw. die zweite Hälfte insgesamt war genial, da kam bei mir so ein richtiges Gefühl für die Geschichte auf, aber eben nicht vorher. Es ist definitiv noch Luft nach oben, ich warte mal den zweiten Band ab.

 Sterne

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Piper Verlag!

Montag, 2. März 2015

Flavia de Luce: Schlussakkord für einen Mord

AutorIn: Alan Bradley
Seiten: 352
Verlag: blanvalet
ISBN: 978-3-442-37902-6

Worum geht's?

Sie steckt ihre Nase überall hinein und befördert jeden noch so tief vergrabenen Hinweis ans Licht – die elfjährige Flavia de Luce ist Hobbydetektivin aus Leidenschaft. Als sie ihre Nase zur Abwechslung in eine alte Kirchengruft steckt, rechnet sie allerdings nicht damit, eine verhältnismäßig frische Leiche ans Licht zu befördern. Aus dem Grab des Kirchenheiligen von Bishop's Lacey blickt ihr der ermordete Kirchenorganist hinter einer grotesken Gasmaske entgegen. Wer hatte einen Grund, Mr. Collicutt zu töten, und wieso hat er die Leiche hier, an diesem heiligen Ort, versteckt?

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Wer ist der Autor?

Alan Bradley wurde 1938 geboren und ist in Cobourg in der kanadischen Provinz Ontario aufgewachsen. Nach einer Karriere als Elektrotechniker, die schließlich in der Position des Direktors für Fernsehtechnik am Zentrum für Neue Medien der Universität von Saskatchewan in Saskatoon gipfelte, hat Alan Bradley sich 1994 aus dem aktiven Berufsleben zurückgezogen, um sich nur noch dem Schreiben zu widmen. »Mord im Gurkenbeet« ist sein erster Roman und der in England, USA und Kanada bereits viel umjubelte Auftakt zur Serie um die außergewöhnliche Detektivin Flavia de Luce. Alan Bradley lebt zusammen mit seiner Frau auf Malta.

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Wie fand ich es?

> Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom blanvalet Verlag zur Verfügung gestellt. <

Und schon wieder konnte mich Alan Bradley absolut begeistern!
Mit diesen Anfangsworten ist eigentlich alles gesagt, aber ich will doch noch ein bisschen drum herum reden, damit ihr versteht warum denn jetzt wieder :)

Flavia ist gewohnt pfiffig und denkt um zehntausend Ecken die selbst mir, die gerne viel zu verschlungen denkt und sich in ihren eigenen Hirnwindungen verknotet, zu kompliziert. Das sorgte immer wieder für amüsante Situationen, wenn Flavia irgendetwas erklärte, als wäre es selbstverständlich und völlig klar, und ich stand da und fühlte mich dumm. Wie sagte... ich glaube es war ihr Vater... in diesem Roman zu ihr: "Flavia, du bist ein Genie." Manche kritisieren ja, dass Flavia für ihr Alter viel zu schlau und erwachsen wirkt. Ich persönlich finde das sie zwar ungewöhnlich begabt und intelligent ist, aber sie ist nun mal nicht wie der Durchschnitt (das sie hochbegabt ist wurde zwar so nie gesagt aber es ist finde ich eigentlich offensichtlich). Wenn ich von so jemandem lesen will, suche ich mir ein anderes Buch. Das macht für mich einfach einen Teil des Charmes der Geschichte aus. Flavia ist dennoch auch nur ein junges Mädchen mit Träumen und Ängsten, was sie wieder greifbar macht.

Der Fall war diesmal wieder ganz anders strukturiert als im vorherigen Band, diesmal gab es keine große Vorgeschichte um den Mordfall, was mir auch mal wieder ganz gut gefiel. Die Szenen und Tatsachen fließen ineinander und man erhält einen nicht gerade blutigen, aber sehr interessanten und unterhaltsamen Krimi, der authentisch (okay, für einen Mordfall ist das vielleicht das falsche Wort) wirkt.

Wieder waren viele Personen verwickelt, die jeweils ihre ganz eigene Geschichte zu erzählen hatten und teilweise noch haben, besonders in Bezug auf Flavias Familie. Besonders ihre Schwestern Daffy und Feely finde ich sehr interessant und bin gespannt, was aus ihnen wird, genauso wie bei Flavias Vater. Auch Dogger, der sagen wir das Mädchen für alles im Haus der Familie ist und die Köchin Mrs. Mulett sind mir mittlerweile ans Herz gewachsen. Allein um wieder mehr von ihnen zu erfahren, werde ich Band 6 so bald wie möglich lesen.

Auch die Spannung leidet keineswegs darunter, das mit diesem Buch bereits der fünfte Teil der Reihe begonnen hat. Ich kann einfach immer wieder in Flavias Geschichten eintauchen und mich mit ihr zusammen am Knobeln versuchen (Betonung liegt hierbei auf "versuchen" xD), es wird nie langweilig. Die Mordfälle sind immer wieder neu und spannend. Außerdem ist es durch Alan Bradleys leichten, humorvollen Schreibstil der Flavias Charakter so gut wieder spiegelt, für mich immer wieder ein Genuss über Mord und Totschlag zu lesen und das hat davor noch kein Autor geschafft! Ich will die nächste Leiche! (Jaa, ich drehe durch. Liegt nur an dem Buch :))

Das Buch war wie alle anderen Bücher der Reihe ein 5-Sterne-Buch, aber wieder ganz anders als die anderen. Die Bücher vermitteln für mich mittlerweile wirklich ein Gefühl von Zuhause, aber sie sind wirklich unterschiedlich und immer wieder kommen neue Dinge dazu die die Welt um Buckshaw, Flavia und ihre Familie noch interessanter machen und die Puzzleteile vervollständigen. Denn am Ende wartet diesmal ein wirklicher Cliffhanger, mit dem ich so niemals gerechnet hätte! Jetzt kann ich es nicht erwarten, dass der sechste Band als Taschenbuch erscheint... leider dauert das noch eine ganze Weile. Gibt es für diese Ausgabe eigentlich schon einen Erscheiungstermin, weiß das jemand?

 Sterne

Vielen, vielen Dank an den blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Leseplanung März

Ja also meine letzte Leseliste hat ja so total... gar nichts gebracht. Ich glaube, ich habe höchstens ein Buch davon gelesen oder wenigstens angefangen. Naja, egal. Neuer Monat, neuer Versuch, neues Glück. Und die Tasse auf dem Foto habe ich mal bei Ute Jäckle bei einem Gewinnspiel gewonnen, sie steht meist auf meinem Nachtschrank voll mit Tee oder im Bücherregal als Stütze, ich find sie wirklich klasse!



Soul Seeker: Das Buch irritiert mich irgendwie! Es hat kaum 50 Seiten weniger als Band 1, sieht aber im Regal um einiges dünner aus! Keine Ahnung warum, aber das ist immer mein erster Gedanke bei dem Buch... naja, völlig egal. Ich muss an meinen Reihen arbeiten, also... ja. Außerdem ist es ein Rezensionsexemplar und ich mochte Band 1. Ich habe keinen Schimmer warum ich das noch nicht gelesen habe, diesen Monat muss es dran glauben!

Lieblingsmomente: Hier bin ich schon etwa bei der Hälfe, und es gefällt mir bisher ganz gut. Es ist zwar kein Highlight, aber ich mag es definitiv und bin schon gespannt auf die nächste Hälfte. :)

Dunkle Halunken: Auch so ein Rezensionsexemplar das ich schon längst gelesen haben wollte! Ich bin großer Terry Pratchett Fan und deshalb... warum habe ich es nur noch nicht gelesen? Naja, ich bin schon gespannt, es ist mein erster Nicht-Scheibenweltroman des Autors.

Gebannt - unter fremdem Himmel: Ich liebe das Buch jetzt schon, dabei bin ich erst auf Seite 150... Das werde ich auf jeden Fall diesen Monat noch fertig lesen, da ich es nur nebenbei lese wird das wohl so die nächsten Tage werden, dann gibt's die Rezension auch gleich, ich habe jetzt schon ganz viel was ich unbedingt schreiben will, daher wird das seehr leicht :)

Wie Monde so silbern: Damit habe ich parallel zu Gebannt und einem eBook-Rezensionsexemplar angefangen und es konnte mich auf den ersten Seiten schon sehr begeistern. Mal sehen ob das anhält, dann hat es Potenzial eine meiner Lieblingsdystopien zu werden.

Von der Nacht verzaubert: Ja, das kam bisher in keinem Neuzugängepost, es kam erst vor zwei Tagen an und für nur ein Buch muss ich keinen extra Post machen, deshalb... ja, erwähne ich es einfach mal hier. Ich wollte es sooo lange haben, es ist nämlich ein verspätetes Geburtstagsgeschenk. Ich will es jetzt jedenfalls sehr bald lesen, es sieht einfach fantastisch aus und hoffentlich sieht der Inhalt genauso aus!

Versunken: Jaa, ein Thriller, und so dick. Ich wollte etwas neues probieren, aber ich bekomme mittlerweile ein bisschen Angst davor :) Aber es ist ein Rezensionsexemplar, daher muss es jetzt einfach dran glauben!