Mittwoch, 24. Juni 2015

Das blaue Feuer

AutorIn: Janice Hardy
Seiten: 302
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3-8387-0213-1

Worum geht's?

Nya ist eine Heilerin, und sie hat eine besondere Gabe. Sie kann einem Menschen den Schmerz nehmen und ihn auf einen anderen übertragen. Dieses Talent ist verboten, und es macht Nya zu einer Ausgestoßenen und Gejagten. Auf ihre Ergreifung ist ein Preis ausgesetzt.
Verraten von einer Familie, der sie vertraut hat, soll sie unter Bewachung in die Hauptstadt Baseer geschafft werden, aber unterwegs gelingt ihr die Flucht. Ihre Schwester und ihre Freunde jedoch geraten bei dem Versuch, sie zu retten, selbst in Gefangenschaft. Nya hat keine Wahl. Sie muss dem Herzog von Baseer den Krieg erklären - und wenn dabei die ganze Stadt in Flammen aufgeht.
 
Wer ist die Autorin?

Janice Hardy wurde in Pennsylvania geboren und wuchs in Florida auf. Sie machte einen Collegeabschluss in Grafikdesign und arbeitete als Gestalterin für verschiedene Zeitschriften. Während dieser Zeit machte einen Kurs als Rettungstaucherin. Dabei lernte sie ihren Mann kennen. Gemeinsam entdeckten sie eine Leidenschaft für das Fallschirmspringen. Zwischen Wasser und Himmel leben die beiden heute auf dem trockenen Land in Georgia, zusammen mit vier Katzen.
 
Quelle

Wie fand ich es?

Vor allem zu Anfang ging diese Fortsetzung leider etwas schleppend voran. Da es eine Weile her ist, dass ich Band 1 gelesen habe, tat ich mich ein wenig schwer in "Das blaue Feuer" hineinzukommen. Es wurde zwar immer mal wieder an Ereignisse aus dem ersten Teil erinnert, aber eine kleine Zusammenfassung (Muss ja nicht über zehn Seiten gehen, aber vielleicht ein paar Schlüsselerklärungen hätten meiner Meinung nach eingebracht werden können.)

Es kamen durchaus einige spannende Szenen, doch der Funke sprang anfangs einfach nicht über. Auch wenn sich Nya z.B. gerade direkt in einem Kampf befand war ich nicht so gefesselt, dass ich das Buch nicht hätte weglegen können.
Gegen Ende der Geschichte änderte sich das zum Glück und die Handlung nahm Fahrt auf. Die letzten 100 - 150 Seiten hing ich richtig an der Geschichte und konnte es kaum abwarten, weiter zu lesen.

Das Finale hat dann völlig eingeschlagen und ich war wahnsinnig gefesselt. Nahezu alles in diesem zweiten Band wird zu  einem Ende gebracht, doch es wird auch genug Raum und Geschichte für den dritten Band gelassen. Am Ende wurde ich (leider etwas zu spät) auch endlich mit der Protagonistin Nya warm.

Apropos Nya und mit ihr warm werden. Zu Anfang war sie mir immer wieder unverständlich, unentschlossen und widersprüchlich. Oft konnte ich sie nicht nachvollziehen und sie war für mein Empfinden auch zu distanziert dargestellt, sodass ich mich nicht in sie hineinversetzen konnte. Zum Schluss wurde sie mir doch noch sympathisch, da sie mir endlich wirklich mutig und selbstbewusst genug erschien, um sie zu mögen.

Alles in allem war es eine gute, solide Fortsetzung, die mir allerdings erst gegen Ende wirklich Spaß gemacht hat und vorher eher mittelmäßig war. Für mich konnte das Ende es aber richtig herausreißen, sodass die Bewertung schlussendlich doch höher wurde, als ich zu Beginn des Buchs gedacht hätte ;)

bis    Sterne

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