Donnerstag, 31. Dezember 2015

Was war los im Dezember?

Der Dezember war alles in allem ein erfolgreicher Monat. Ich habe nicht das geschafft was ich mir vorgenommen hatte, beispielsweise nur die Hälfte der Bücher meines Projekt 10 Books, aber ich bin dennoch zufrieden. Ich hatte gesundheit ein paar Probleme, 4 Tage hintereinander habe ich praktisch nur geschlafen! Da bin ich mit insgesamt 17 Büchern wirklich zufrieden, vor allem da ich noch 4 (!!) Reihen diesen Monat beenden konnte, womit ich nicht gerechnet hätte. Was sich an Rezensionen und zu lesenden Rezensionsexemplaren noch aufgestaut hat, versuche ich innerhalb der ersten beiden Januarwochen noch zu erledigen.


GELESEN
- Engelmann, Julia - Wir können alles sein, Baby [Hörbuch] (Buchvorlage: 96 Seiten)
- Pratchett, Terry - Alles Sense! (320 Seiten)
- Roth, Veronica - Die Bestimmung: Tödliche Wahrheit (512 Seiten)
- Riley: Die Geisterjägerin - Der erste Kuss (224 Seiten)
- Murphy, Monica - Together Forever: Unendliche Liebe (400 Seiten)
- Law, Ingrid - Schimmer (240 Seiten)
- Law, Ingrid - Der Schimmer des Ledger Kale (304 Seiten)
- Landy, Derek - Tanith Low: Die ruchlosen Sieben (240 Seiten)
- Sorensen, Jessica - Für immer verbunden. Violet & Luke (304 Seiten)
- Shepard, Sara - Lying Game: Wo ist nur mein Schatz geblieben? (320 Seiten)
- Carey, Anna - Eve & Caleb: In der gelobten Stadt (320 Seiten)
- Tolkien, J.R.R. - Die Briefe vom Weihnachtsmann [Hörbuch] (Buchvorlage: 111 Seiten)
- Carey, Anna - Eve & Caleb: Kein Garten Eden (304 Seiten)
- Meyer, Marissa - Fairest (272 Seiten)
- Shepard, Sara - Lying Game: Sag mir erst, wie kalt du bist (336 Seiten)
- Geraedts, Simon - Wächter der Erinnerungen 2 (310 Seiten)
- Shepard, Sara - Lying Game: Und du musst gehn (384 Seiten)

REZENSIERT
- Meyer, Kai - Die Sturmkönige: Wunschkrieg
- Pratchett, Terry - Voll im Bilde
- Engelmann, Julia - Wir können alles sein, Baby [Hörbuch-Rezension]
- Roth, Veronica - Die Bestimmung: Tödliche Wahrheit
- Pratchett, Terry - Alles Sense!
- Pratchett, Terry - Vollsthändiger und unentbehrlicher Stadtführer von gesammt Ankh-Morpork
- Noel, Alyson - Riley: Die Geisterjägerin - Der erste Kuss
- Law, Ingrid - Schimmer
- Murphy, Monica - Together Forever: Unendliche Liebe
- Arnold, David - Auf und davon
Law, Ingrid - Der Schimmer des Ledger Kale
- Landy, Derek - Tanith Low: Die furchtlosen Sieben
- Sorensen, Jessica - Für immer verbunden. Violet & Luke
- Carey, Anna - Eve & Caleb: In der gelobten Stadt
- Carey, Anna - Eve & Caleb: Kein Garten Eden
- Tolkien, J.R.R. - Die Briefe vom Weihnachtsmann
- Shepard, Sara - Lying Game: Wo ist nur mein Schatz geblieben?
- Meyer, Marissa - Fairest

Insgesamt gelesene Seiten: 4997
Serienkiller Challenge: 2/12
15 Reihen für 2015: 3/15

Ich wünsche euch allen einen schönen Silvesterabend und ein fantastisches neues Jahr! 

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Büchervorsätze fürs neue Jahr, Challenges, etc.

Wir kennen sie alle - die guten Vorsätze fürs neue Jahr. Ich möchte euch jetzt hier keine Richtlinien zeigen, an die ich mich punktgenau halten werde. Das sind allesamt Ideen die ich jetzt habe, für machbar befunden habe und versuchen werde. Wenn mir nach ein paar Wochen auffällt - Ne, Schwachsinn! - dann schmeiße ich sie eben über den Haufen. Ihr könnt mir ja in den Kommentaren auch mal Feedback geben, und vielleicht einige eigene Dinge nennen, die ihr im neuen Jahr an euren Blogs ändern wollt, warum auch immer.


1. 

möchte ich meine liegengebliebenen Rezensionen dieses Jahres noch abarbeiten. Ich wollte das eigentlich schon im Dezember schaffen, leider hat mir eine Operation gegen Ende des Jahres jetzt etwas meine Pläne zerschlagen, da die mich mehr beeinträchtigt hat als geplant und ich dadurch generell zu vielen Sachen nicht gekommen bin, die ich eigentlich nicht mit ins neue Jahr schleppen wollte. Ich gelobe, das gleich im Januar/Februar nachzuholen. Manche Bücher liegen schon so lange zurück, haben aber immer noch keine Rezension (Schande über mich!), das ich sie wahrscheinlich noch einmal überfliegen muss, um eine anständige Meinung abgeben zu können, und dazu werde ich dieses Jahr nicht mehr kommen.
Apropos angefangen aber nicht zu Ende gebracht - aus irgendwelchen Gründen haben sich bei mir Bücher angehäuft, die ich zwar angefangen, aber immer noch nicht beendet habe. Auch diese nehme ich mir für den Januar vor, auf ein paar davon werde ich dann in meiner Leseplanung eingehen.

2. REIHEN

Ich nehme mir hiermit vor, vorsichtiger beim Reihenanfangen zu werden. Bestimmt kennt jeder die Situation wenn einem ein erster Band einer Reihe super gefällt und man nicht weiterlesen kann weil man a) grad kein Geld hat sich die nächsten Bände zu kaufen, oder b) diese noch nicht erschienen sind.
Deshalb habe ich beschlossen immer mindestens den nächsten Teil zuhause oder zumindest in finanziell und anderweitig möglicher Reichweite zu haben, wenn ich eine neue Reihe beginne. Verkaufen kann man die Bücher ja immer noch wenn sie einem nicht gefallen, aber ich hatte diese Situation jetzt ein paar Mal und will das wo möglich vermeiden.
Allgemein nehme ich mir vor, mal mehr auf meine Reihen zu achten. Deshalb werde ich zum Beispiel die Serienkiller Challenge von Martina Bookaholic auch wieder mit aufnehmen, dieses Mal meine Reihen aber ein wenig... weiser wählen ;) Aber ich denke ich habe im letzten Jahr meinen Büchergeschmack für mich selbst eindeutiger definieren können und kann inzwischen besser abschätzen, welche Geschichten mir gefallen könnten, und welche nicht. Trotzdem mache ich mich schon mal auf Überraschungen gefasst...

3. CHALLENGES

Ich habe beschlossen, mich mit Challenges dieses Jahr deutlich zurückzuhalten. Eigentlich will ich nur wieder an der schon erwähnten Serienkiller Challenge teilnehmen, bei der Find the Cover Challenge (auch von Martina Bookaholic) bin ich mir noch nicht ganz sicher, allerdings wird auch das wahrscheinlich etwas.

4. BÜCHERREGAL POSTS

Im neuen Jahr werde ich jetzt wirklich mal anfangen eine Seite für mein Bücherregal einzurichten (Ha, das habe ich letztes Jahr um die Zeit auch gesagt glaube ich...). Ich denke ab Ende Januar wird das etwas, weil ich mir dann irgendwann im neuen Jahr noch ein kleines Bücherregal anschaffen möchte. Es ist einfach sinnvoller die Posts danach zu machen, weil ich dann wieder alles umräumen werde und danach will ich mich (siehe mein nächstes Vorsatz) mit Bücherkaufen zurück halten, sodass sich in den Regalen dann wahrscheinlich nicht jede Woche was ändert.

5. FILM-/SERIENREZENSIONEN

Hier bin ich sehr auf eher Feedback gespannt - würde euch so etwas interessieren? Lust hätte ich prinzipiell schon, und ich werde mich im Laufe des nächsten Jahres höchstwahrscheinlich mal daran versuchen. Ideen hätte ich einige...

Montag, 28. Dezember 2015

Fairest - Levana's story

AutorIn: Marissa Meyer
Seiten: 272
Verlag: Feiwel & Friends
ISBN: 978-1250060556

Worum geht's?

Pure evil has a name, hides behind a mask of deceit, and uses her "glamour" to gain power. But who is Queen Levana?
Long before she crossed paths with Cinder, Scarlet, and Cress in The Lunar Chronicles, Levana lived a very different story―a story that has never been told . . . until now.
New York Times –bestselling author Marissa Meyer reveals the story behind her fascinating villain in Fairest, an unforgettable tale about love and war, deceit and death. This extraordinary book includes a special full-color image of Levana's castle and an excerpt from Winter, the exciting conclusion to The Lunar Chronicles.

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Wer ist die Autorin?

Marissa Meyer liebt Fantasy, Grimms Märchen und Jane Austen. Sie hat Kreatives Schreiben mit dem Schwerpunkt Kinderliteratur studiert und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Katzen in der Nähe von Seattle. Die vier Bände der »Luna-Chroniken« sind ihr Debüt als Schriftstellerin, wurden aus dem Stand zu New-York-Times-Bestsellern und sind in 27 Länder verkauft. Mehr unter www.marissameyer.com.

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Wie fand ich es?

Von dem - meiner Ansicht nach mehr als gut gewählten - Einstieg in die Geschichte bis zu ihrem fesselnden, erschreckenden und dazu passend etwas abrupten Ende hat mich die Geschichte mit Spannung und vor allem dem tiefgehenden Einblick in den Bösewicht der Reihe überzeugt, der sehr gut durchdacht ist und ganz anders als erwartet. Ich habe förmlich an den Seiten geklebt!

Das lag auch an Marissa Meyers sehr gutem Schreibstil. Er ist eigentlich nicht besonders herausstechend, aber er wirkte authentisch und es entwickelte sich ungewöhnlich schnell ein Lesefluss. Auch wenn das Buch englisch ist, habe ich alles gut verstanden und musste nur sehr wenige Wörter nachschlagen. Komplizierte Satzgebilde gibt es praktisch nicht, dennoch wirkt die Erzählweise nie zu plump oder schlicht.

Die böse Königin die in den Lunar Chronicles Schatten auf all die verwendeten Märchen wirft, Levana Blackburn, ist ein sehr komplexer Charakter. Hat man sie in den ersten drei Bänden der Lunar Chronicles nur relativ einseitig betrachten können, wird sie hier viel näher am Leser gezeigt und viele ihrer Abgründe und ihrer Beweggründe werden offenbart.

Sie ist keineswegs ein netter Mensch und ich würde sie für ihre Taten auch nach diesem Blick in ihre Vergangenheit nicht ohne weiteres von ihren Fehlern freisprechen lassen wenn ich könnte, oh nein! Aber ich empfinde sie durchaus als gebrochenen Menschen, der an irgendeinem Punkt einfach die falsche Abzweigung genommen hat.
Sie hat neben ihrer Grausamkeit und ihren anderen negativen Eigenschaften auch wirklich gute Seiten, mit denen sie mich für sich gewinnen konnte. Bei ihrer schrecklichen (!!) Kindheit ist es eigentlich nicht weiter verwunderlich, in welche Richtung sie sich letztlich gewandt hat. Das ist zwar noch längst kein ausreichender Grund für ihre schlimmen Taten, aber eine Erklärung, durch die ich sie definitiv nicht mehr so schwarz-weiß sehen kann wie bisher.
Das uns die Autorin hier die Möglichkeit gibt, hinter die Fassade der Schreckenskönigin zu schauen, hat mir wirklich gefallen. Auch einige Dinge aus den ersten drei Bänden erscheinen klarer, da unter anderem die Eltern von Cinder und Cress erwähnt werden.

Ich würde ehrlich gesagt jedem Leser der Lunar Chronicles empfehlen, "Fairest" nicht auszulassen, auch wenn es ein Zusatzband ist. Meiner Ansicht nach erweitert er die Sicht auf die dystopische Welt der Geschichte und vor allem auf die Antagonistin Levana. Auch Hintergründe in Bezug auf Winter, die Protagonistin der vierten Märchenadaption "Wie Schnee so weiß" (Erscheinungsdatum in Deutschland: 29.01.2016) werden erklärt, und auch wenn ich das Finale der Reihe noch nicht gelesen habe, erleichtert es höchstwahrscheinlich den Einstieg in ihre Geschichte.

Ein wirklich beeindruckendes Buch, das trotz seiner Kürze nicht nur kurz im Gedächtnis bleibt, und das mich nachdenklich und betroffen zurückgelassen hat!

 Sterne

Alle die nach Levanas Geschichte immer noch nicht genug von den Lunar Chronicles haben, dürfen sich übrigens über die ersten 3 Kapitel von "Winter"/"Wie Schnee so weiß" freuen, die hinten im Buch enthalten sind. ;)

Sonntag, 27. Dezember 2015

Neuzugänge Dezember: Merry Christmas ;)

Zu Weihnachten hat es hier kurz gesagt Bücher geregnet, deshalb will ich auch gar keine lange Vorrede halten und präsentiere die guten Stücke einfach mal recht wortkarg für meine Verhältnisse -Keine Sorge, zu den einzelnen Geschenken sage ich mehr als genug ;)


- Prattchett, Terry - Scheibenwelt Schuber (Amazonseite)

Ein Produkt das es mittlerweile schon wieder nur noch gebraucht auf Amazon gibt (teils zu unmöglichen Preisen), obwohl es ja noch nicht so alt ist - warum eigentlich? War das so eine Art limited Edition, oder habens nicht genug Leute gekauft?! Allerdings könnt ihr euch die ersten neun Scheibenwelt-Bücher ja auch einzeln beim Piper Verlag im neuen Design (oder auch im alten, wems besser gefällt) kaufen, daher ist das jetzt für Interessenten kein Weltuntergang.

Meine Liebe zu diesen Büchern kann ja eigentlich niemandem entgangen sein, der immer mal auf meinen Blog schaut. Ich habe aber gerade von diesen ersten Büchern hier noch ziemlich wenig gelesen, und da es nur die ersten neun beim Piper-Verlag zu kaufen gibt, den Rest dann bei Randomhouse, genauer gesagt bei Goldmann/Manhattan, wollte ich sie gern direkt in diesem Schuber besitzen. Zum Glück wurde mir dieser Wunsch dann auch erfüllt - DANKE nochmal an die entsprechenden Leute denen ich die Bücher verdanke <3 Der Schuber ist nach zwei Tagen noch ein wenig fremd in meinem Regal, aber ich muss immer breit grinsen, wenn ich daran vorbeilaufe. Die Bücher werden auch der Reihe nach (nochmal) verschlungen, dann gibt es auch zu jedem einzelnen eine Rezension.


- Stroud, Jonathan - Lockwood & Co: Die raunende Maske (Verlagsseite)
Die Reihe um die Geisterjäger-Agentur Lockwood gehört ja zu meinen Lieblingsbüchern, genauso wie der Autor Jonathan Stroud, der mich schon mit Bartimäus richtiggehend geprägt hat. Da musst natürlich auch der bisher letzte Teil einziehen, ein vierter wird ja noch erscheinen soweit ich informiert bin. Angeblich gibt es ja auch einen fiesen Cliffhanger am Ende von "Die raunende Maske", dennoch wird das Buch ganz bald gelesen, entweder noch dieses Jahr oder dann im Januar.

- Roth, Veronica - Die Bestimmung: Letzte Entscheidung (Verlagsseite)
Auch ein Buch das schon sehr bald gelesen werden wird. Ich habe ja vor kurzem erst Band 2 verschlungen, war wieder restlos begeistert von der Geschichte, den Charakteren, auch wenn das Buch sich eindeutig vom ersten unterschied. Ich bin schon gespannt, wie die Autorin die Geschichte zu Ende bringt, auch wenn ich das grobe Finale schon kenne (was mir von der Idee her übrigens gefällt, auch wenns viele andere sehr kritisieren, aber ich kenne ja auch die Umsetzung noch nicht).

- Meyer, Marissa - Fairest (Verlagsseite)
Ich bin ja ein großer Fan der Lunar Chronicles Reihe, und da dieses Buch zwischen Band 3 und 4 gelesen werden sollte (ist auch eine Leseprobe für den 4. Teil drin) will ich damit das Warten auf Band 4 "Wie Schnee so weiß" der ja im Januar erscheinen wird, verkürzen. Ich habe bereits ein ganzes Stück gelesen und meine Sichtweise auf die Böse der Geschichte hat sich ein wenig... gewandelt. Nicht so, dass ich sie plötzlich als nett und lieb sehen würde, keines falls sie ist eine total fiese Trulla wenn ihr mir den Ausdruck verzeiht, aber sie hat Beweggründe. Kennt ihr den Spruch "The evil queens are the princesses that were never saved"? Ich finde, das trifft speziell auf Königin Levana wirklich zu. Denn ich könnte mir gut vorstellen, dass sie unter anderen Umständen ein anderer Mensch hätte werden können, was die gesamte Geschichte noch tragischer macht. Rezension folgt in den nächsten Tagen.


- Shepard, Sara - Lying Game: Sag mir erst, wie kalt du bist (Verlagsseite)
- Shepard, Sara - Lying Game: Und du musst gehn (Verlagsseite)

Nach Band 4 werden auch diese beiden Bücher die nächsten Tage gelesen, und ich will die Reihe komme was wolle 2015 noch abschließen. Ich bin schon sehr gespannt, was letztendlich nun wirklich passiert ist...

Neuzugänge Dezember: Vorweihnachtliche Bücherkäufe

Obwohl ich ja eigentlich vor ein paar Wochen noch von Zurückhaltung beim Bücherkaufen gesprochen hatte, schiebe ich das dann wohl noch bis 2016 auf ;) Mein derzeitiges Project 10 Books verbietet mir das Kaufen ja zum Glück nicht. Außerdem habe ich brav Reihen vervollständigt - *hust* naja, oder zumindest gleich Band 1 und 2 gekauft, sodass ich gleich weiterlesen kann (oder die Teile gleich zusammen vertauschen kann, sollten sie mir nicht gefallen)

Jedenfalls hatte ich direkt mal bei BücherThöne bestellt (*imaginäres "SÜCHTIG!" Schild hochheb*), da ich einige Bücher gefunden habe, die schon länger auf meiner Wunschliste standen. Ich habe sie jetzt mal nach Genre geordnet (was überraschend gut aufging xD), zuerst vier Dystopien, dann vier Fantasy-Romane. Voila!


- Lu, Marie - Legend: Fallender Himmel (Verlagsseite)
- Lu, Marie - Legend: Schwelender Sturm (Verlagsseite)
Diese Trilogie wird ja von vielen wahnsinnig gehypt und ist unter den Dystopieliebhabern schon recht bekannt. Die Geschichte hört sich wirklich spannend an, und deshalb habe ich gleich mal die ersten beiden Teile mitgenommen. Sie haben etwa die Hälfte des normalen Preises gekostet und ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass mir die Bücher auch gefallen werden, also warum nicht. Auch diese Bücher will ich 2016 lesen.

- Eve & Caleb: In der gelobten Stadt (Verlagsseite) REZENSION
- Eve & Caleb: Kein Garten Eden (Verlagsseite) REZENSION
Die zweite dystopische Trilogie - diesmal allerdings Band 2 und 3. Ich habe den ersten ja vor einer ganzen Weile gelesen, und er gefiel mir so lala, deshalb habe ich mir die Bücher lieber als Mängelexemplare mitgenommen. Ich habe sie mittlerweile auch schon gelesen und war von manchen Dingen wirklich positiv überrascht, auch wenn mir einige Aspekte nicht hundertprozentig gefallen haben. Keine Must-Reads, aber ganz nett zu lesen.


- Firelight: Brennender Kuss (Verlagsseite)
- Firelight: Flammende Träne (Verlagsseite)
Apropos Trilogie, ne... Ich schleiche schon länger um diese Bücher herum, da ich Drachen eigentlich auch ganz gerne mag und bisher viel zu wenige Drachenbücher gelesen habe, da ich die eigentlich meistens sehr gern mag. Ich habe mir diese Trilogie schon für das nächste Jahr vorgenommen, mal sehen ob ich die Bücher mögen werde.

- Skulduggery Pleasant 7 1/2 (Verlagsseite) REZENSION
Dieses Buch ist ja bereits gelesen und hat mir soooo gut gefallen! Ich bin ja allgemein totaler SP-Fan, Derek Landy ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren und ich muss mich jetzt sehr zügeln, nicht schon wieder mit Schwärmen anzufangen.

- Frostfluch (Verlagsseite) REZENSION
Dieses Buch ist ja schon vor einiger Zeit von mir als Rezensionsexemplar gelesen wurden. Ich habe es damals vom Verlag allerdings als Taschenbuch erhalten. Da ich die restlichen Bände als Broschuren habe und ich die Reihe so mag, dass es mir die 2,99 € die ich bei Bücher Thöne bezahlt habe wert war, habe ich es mir noch einmal geholt. Jetzt fehlen mir nur noch Band 5 und 6 ;)


Bei Bertelsmann habe ich ein absolutes Wunschbuch ergattert. In dieser wunderhübschen Black Edition kostete es eigentlich 10,00 €, aber ich habe es für 5,00 € bekommen. Nachdem mich "Margos Spuren" und "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green auf recht unterschiedliche Art überzeugen konnten, bin ich jetzt gespannt auf diese Geschichte von ihm und hoffe, sie wird mir ebenfalls gefallen. Definitiv ein Buch, dass ich noch vor Ende des Jahres bzw. Anfang des nächsten Jahrs beginnen werde.
> Verlagsseite

So, da es damit ja immer noch nicht vorbei sein kann, habe ich auch noch ein vorweihnachtliches Weihnachtsgeschenk von Sophia von Sophias Bookplanet bekommen (Daaaanke!!), nämlich den vierten Band von "Lying Game", den ich bereits gelesen und für toll befunden habe. REZENSION
> Verlagsseite

Samstag, 26. Dezember 2015

Lying Game: Wo ist nur mein Schatz geblieben?

AutorIn: Sara Shepard
Seiten: 320
Verlag: cbt
ISBN: 978-3-570-30803-5

Worum geht's?

»Sutton ist tot. Sag es niemandem. Spiel weiter mit … Oder du bist als Nächste dran.«

Emma Paxton spielt ein Spiel auf Leben und Tod: Um den Mord an ihrer Zwillingsschwester Sutton aufzuklären, gibt sie sich als Sutton aus. Nur der Mörder und Emmas Freund Ethan kennen ihr Geheimnis. Nachdem Thayer, der attraktive Ex von Sutton, nicht mehr als Täter in Frage kommt, erhärtet sich der Verdacht gegen Suttons Schwester Laurel. Denn die ist nicht nur grün vor Eifersucht, weil Thayer Sutton-alias-Emma immer noch liebt, sie ist auch die einzige, die kein Alibi in der Mordnacht besitzt …

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Wer ist die Autorin?

Sara Shepard hat an der New York University studiert und am Brooklyn College ihren Magisterabschluss im Fach Kreatives Schreiben gemacht. Sie wuchs in einem Vorort von Philadelphia auf, wo sie auch heute lebt. Ihre Jugend dort hat die »Pretty Little Liars«-Serie inspiriert, die in 22 Länder verkauft wurde und die, ebenso wie ihre Reihe »Lying Game«, zum New York Times Bestseller wurde. Inzwischen wird »Pretty Little Liars« mit großem Erfolg als TV-Serie bei ABC gesendet. In Deutschland wird »Pretty Little Liars« seit Mai 2014 auf Super RTL ausgestrahlt.

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Wie fand ich es?

ACHTUNG! TEIL EINER REIHE! SPOILERGEFAHR!

Nachdem mich die ersten drei Teile von LYING GAME sehr von sich überzeugen konnten, durfte der vierte gar nicht schnell genug bei mir einziehen. Ich habe ihn von der lieben Sophia von Sophias Bookplanet zu Weihnachten bekommen - vielen, vielen Dank nochmal! - und praktisch sofort verschlungen.

Denn die Charaktere sind unverändert interessant und vielseitig. Auch wenn man schon viel über die Bewohner von Tucson erfahren hat, mit denen Sutton in Verbindung stand, tun sich noch immer neue Abgründe auf und neue Erfahrungen werden gemacht.
Emma versucht, wo sie nur kann, nicht nur Sutton gut zu spielen, sondern auch Dinge anders und besser zu lösen als ihre verstorbene Schwester. Dieser Zug an ihr gefällt mir immer besser, genauso wie sie gleichermaßen Suttons Diva-Art schauspielern kann. Auch schön finde ich das spezielle Eigenarten von ihr, wie das Betiteln von Situationen mit Schlagzeilen immer wieder aufgegriffen werden. Das lässt sie lebendiger und einfach authentischer wirken.

Rein aufbaumäßig ist das Buch so wie die anderen "Lying Game" Bücher gestrickt. Dennoch wird dem Leser nicht langweilig, denn die Autorin Sara Shepard präsentiert immer wieder neue Wendungen, die jedoch zur Geschichte passen und jeweils nicht aus der Luft gegriffen wirken. Nebenbei gibt es noch typische Situationen mit denen sich Emma konfrontiert sieht, während sie Suttons Leben lebt - der Umgang mit den Eltern, sowie der unerwartete Besuch der Großmutter, was bei Emma natürlich alle Alarmglocken schrillen lässt - wird sie bemerken, dass Sutton nicht wirklich Sutton ist?
Außerdem hat Emma mit Freunden und Feinden in der Schule, sowie ihrer Beziehung zu Ethan wirklich allerhand zu tun. Das Lügenspiel ist ein wenig ins Hintertreffen geraten, auch wenn es wieder einen wichtigeren Streich zu spielen gibt, was mich allerdings nicht so sehr stört, da Emma als die "neue Sutton" es einfach besser machen möchte als ihre Zwillingsschwester. Doch für die nächsten Teile "erhoffe" ich mir noch so ein wenig mehr von den fiesen Streichen, da sie diese Geschichte irgendwie besonders gemacht haben. In diesem Buch hat mich ihr Fehlen beim Lesen allerdings auch nicht gestört.

Sara Shepards Schreibstil ist gewohnt einfach aber fesselnd. Sie erschafft echt wirkende Dialoge und authentische Szenerien. Ihre Art zu schreiben ist für mich nicht besonders hervorstechend, aber passt zur Geschichte. Aufwendige Beschreibungen oder allgemein ein glamouröser Schreibstil würden meiner Meinung nach allerdings sowieso nur die Spannung stören, deshalb ist mir das eher positiv aufgefallen.

Zu Anfang war ich von der Handlung selbst weniger überzeugt, als ich es von "Lying Game" gewohnt bin. Normaler Weise bietet die Reihe immer spannende Verdächtige, denen man die Gefahr auch abkauft. Doch diesmal... ich weiß nicht. Nein, irgendwie erschien mir Suttons Adoptivschwester Laurels Verdächtigung zu gekünstelt. Möglicher Weise liegt es daran, dass sie bereits zu Anfang der Buchreihe als Verdächtige aufgeführt wurde. Das wieder aufzurollen, wirkte dann etwas langweilig auf mich.
Doch mit der Zeit wird uns ein neuer Verdächtiger präsentiert, mit dem die Geschichte eine Entwicklung einschlägt, die mich so wirklich überrascht hat. Wie Emma selbst in Verbindung mit Suttons Familie steht, und wie sie davon erfährt, hat für eine spannender Wendung und einen totalen Cliffhanger gesorgt.

Ich freue mich trotz des mauen Anfangs nach dem tollen Ende schon total auf die Fortsetzung! Zum Glück habe ich Band 5 und 6 bereits hier und werde die Reihe auch noch vor Neujahr beenden und rezensieren - so ist es zumindest geplant. Wem die bisherigen Bände gefallen haben, der wird bestimmt auch an "Wo ist nur mein Schatz geblieben?" seine Freude haben, auch wenn der Anfang eventuell nicht komplett überzeugt - dran bleiben, es lohnt sich!

 Sterne

[Hörbuch] Die Briefe vom Weihnachtsmann

Autor: J.R.R.Tolkien
Sprecher: Christian Hoening
Länge: 1 CD/65 min
Verlag: der Hörverlag
ISBN: 978-3-89940-006-9

Worum geht's?

Briefe an den Weihnachtsmann schreibt jedes Kind - aber welches bekommt schon Briefe von ihm zurück? Dieses Glück hatten John, Michael, Christopher und Priscilla, die Kinder von J. R. R. Tolkien. In den Briefen, die sie jedes Jahr - einer Familientradition folgend - erhielten, wird die Welt am Nordpol immer bunter und vielfältiger. Mit jeder Geschichte erfahren wir etwas Neues vom Weihnachtsmann und seinem putzig-trotteligen Helfer, dem Polarbären Karhu. Was der Weihnachtsmann bei der Erfüllung seiner anspruchsvollen Aufgabe erlebt, welche Pannen bei den schwierigen Weihnachtsvorbereitungen passieren können und warum es einige Weihnachtsfeste beinahe nicht gegeben hätte - das alles hören wir hier.

Christian Hoening erzählt mit brummiger und liebevoller Weihnachtsmann-Stimme vom Nordpolarbär und seinen Neffen Paksu und Valkotukka, von Schnee-Elfen, roten Zwergen und bösen Kobolden. Und zum Schluss weiß nicht nur jedes Kind, wo der Schalter für die Polarlichter ist.

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Wer ist der Autor?

John Ronald Reuel Tolkien wurde am 3. Januar 1892 in Bloemfontein in Südafrika geboren. Sein Vater starb, als er vier Jahre jung war, und so musste seine Mutter ihn und seinen jüngeren Bruder in bescheidenen Verhältnissen in England aufziehen. Früh zeigte sich seine Liebe zu Sprachen. Er erhielt ein Stipendium für das Exeter College in Oxford, wo er 1913 seinen B.A. mit Bravour bestand...

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Wer ist der Sprecher?

Christian Hoening, Jahrgang 1947, ist vor allem wegen seiner brummigen Stimme berühmt. Er setzt sie erfolgreich bei Hörfunk und Lesungen ein, ist aber auch durch Film und Bühnenschauspiel bekannt. Unter anderem war er an den Münchner Kammerspielen, am Staatstheater Darmstadt, am Schauspielhaus Wien und am Münchner Volkstheater engagiert. Seine Ausbildung erhielt Hoening an der Otto-Falckenberg-Schule in München und in Japan.

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Wie fand ich es?

Weihnachten ist eine Zeit der Besinnlichkeit, in der man zu seinen Wurzeln zurückkehrt, mit den Menschen die einem wichtig sind zusammenkommt und sich gegenseitig beschenkt. Das Fest ist eine Tradition die in sehr vielen Ländern gefeiert wird. Man schmückt den Weihnachtsbaum, backt Kekse, und tut was auch immer man eben für eigene kleine Traditionen hat. Eine von meinen ist es, mir "Die Briefe vom Weihnachtsmann" anzuhören. Diese Geschichten gehören schon seit Jahren für mich einfach zur Weihnachtszeit dazu.

J.R.R.Tolkien ist ein Autor, von dem man eigentlich höchstens als Eremit noch nichts gehört haben dürfte. Bekannt ist er eher durch "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" Kultwerke, die meiner Überzeugung nach auch in einigen Jahren noch einen hohen Bekanntheitsgrad haben werden. Ich bin wie viele Menschen ein sehr großer Tolkienfan und für mich gehören seine Bücher einfach zu meiner Kindheit.
Die Idee zu "Die Briefe vom Weihnachtsmann", dass der Weihnachtsmann Briefe an die Kinder zurückschreibt, gefällt mir einfach wahnsinnig gut und ist ziemlich originell. Es ist demnach eine Erzählung aus der Ich-Perspektive, meist aus der des Weihnachtsmannes, doch hin und wieder kommen erfrischender Weise auch andere Charaktere zu Wort.

Womit wir auch schon bei den Figuren wären. Die Interpretation des Weihnachtsmannes ist sehr interessant und gefällt mir sehr gut. Auch die vielen Gestalten um ihn herum sind bunt und gestalten die Geschichte abwechslungsreicher. Vom Nordpolarbären, dem manchmal trotteligen und faulen aber auch mutigen und loyalen Helfer des Weihnachtsmanns, bis zu Schnee-Elfen und bösen Kobolden, die versuchen das Weihnachtsfest zu sabotieren. Oft konnte ich mit dem Weihnachtsmann über die Streiche der Polarfüchse und Polarbärs Tritte ins Fettnäpfchen lachen. Kurzum habe ich mich von den Charakteren sehr gut unterhalten gefühlt.

Der Sprecher Christian Hoening verkörpert für mich stimmlich wirklich den perfekten Weihnachtsmann. Aber auch auf andere Charakter kann er passend eingehen und ihre Wirkung auf den Hörer stimmlich verstärken. Er hat eine angenehme, recht tiefe Stimme, bei der es leicht fällt zuzuhören und bei der man sich - zumindest ging es mir so - gut entspannen kann.

Die unterschwellige Einbindung historischer Ereignisse wie des Zweiten Weltkriegs in die Geschichte empfand ich als nicht zu übertrieben oder störend, sondern vielmehr als passend. Es gibt der mystischen Geschichte einen Touch Realität und lässt sich wohl damit erklären, dass Tolkien seinen Kindern "kindergerecht" erklären wollte warum auch dieser besondere Tag nicht wie immer ist, wenn Krieg herrscht.

Das Ende stimmt ein wenig traurig und melancholisch, aber hat mich vollkommen zufrieden gestellt. Die letzten Sätze entsprechen für mich dem, was Weihnachten ist - einer Tradition, bei der es längst nicht mehr nur um Religion geht, sondern die ein Festtag für viele geworden ist, ein besonderer Tag den man ganz bewusst mit Liebe und Wärme füllt. Eltern erzählen ihren Kindern schon seit langem die Geschichte vom Weihnachtsmann der mit einem Sack voller Geschenke ungesehen kommt und geht. Und wenn die Kinder alt genug sind, tun sie dasselbe. Und so wird etwas Gutes von Generation zu Generation weitergegeben. Und ich denke, dass ist eine wirklich gute Sache.

Ich kann dieses Hörbuch jedem nur ans Herz legen. Hört rein, lasst euch auch nachträglich noch einmal in Weihnachtsstimmung bringen - ich bin sicher, ihr werdet nicht enttäuscht sein!

 Sterne

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Eve & Caleb: Kein Garten Eden

AutorIn: Anna Carey
Seiten: 304
Verlag: Loewe
ISBN:  978-3-7855-7105-7

Worum geht's?

Wie weit würdest du für deine Freiheit gehen?

Es scheint, als hätte Eve alles verloren. Ohne Caleb und ohne Kontakt nach außen lebt sie im Palast und spielt die brave Königstochter. Doch im Geheimen plant sie ihre Flucht – und den Mord ihres Vaters. Als die Pläne der Rebellen aufgedeckt werden, muss Eve schnell handeln und alles auf eine Karte setzen. Doch es steht mehr auf dem Spiel als nur ihr eigenes Leben!

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Wer ist die Autorin?

Anna Carey wuchs in Long Island auf und wollte als Kind Malerin, Staatsanwältin, Flötistin, Physiotherapeut oder Grafikdesignerin werden. Sie entschloss sich schließlich, Bücher zu schreiben, da sie als Autorin alle ihre Kindheitsträume verfolgen konnte. Sie studierte Literatur und Kreatives Schreiben an der New York University und arbeitete als Lektor für Kinder- und Jugendbücher. „Wo Licht war“ ist ihr erster Jugendroman.

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Wie fand ich es?

Das ist er also, der Schluss von "Eve & Caleb". Ich war gespannt, wie die Autorin die Geschichte um Eve nach dem dramatischen Ende der Geschichte weitererzählen würde, und war wieder überrascht davon, dass mich das Buch trotz einiger kleiner Makel sehr gut unterhalten hat.

Mir hat der Geschichtsverlauf sehr gut gefallen, vor allem, dass es den Charakteren wirklich nicht einfach gemacht wurde, ans Ziel zu kommen. Angriffe schlagen fehl, gute Menschen sterben aus nichtigen Gründen. Der Tod wurde nicht rosarot beschrieben, sondern so wie er oftmals in einer so kriegsähnlichen Situation ist - schnell, hart und unfair.
Das Ganze passt meiner Ansicht nach zu der Welt in der die Geschichte spielt und vor allem zu den Umständen. Ich bin der Meinung, die Autorin hat hier sehr authentisch und realistisch gearbeitet.

Die Charaktere haben sich meiner Ansicht nach sehr weiterentwickelt, was man nicht nur an Eve beobachten kann, sondern vor allem an Nebencharakteren wie Carla, Charles und Arden. Manche sieht man aus einem neuen Blickwinkel und keiner ist ein wandelndes Klischee sondern besitzt einen gewissen Hintergrund und einen ausgearbeiteten Charakter.

Die, ich nenne es mal Endlösung für alle Beteiligten hat mich zufrieden gestellt. Von einigen hätte ich gern noch mehr erfahren, wo sie nach den Ereignissen der Rebellion stehen etc., doch irgendwie passt dieses offene Ende zu dem Bild das einem vor allem in den letzten Kapiteln von der Lage präsentiert wird. Wie gesagt,  ich komme gut damit klar wie die Geschichte für die meisten Figuren geendet hat.

Ingesamt hat mich der finale Band der "Eve & Caleb"- Reihe zwar nicht ganz so sehr mit spannenden Wendungen überzeugt wie der zweite Teil, doch ich hatte das Gefühl, dass die Autorin die Geschichte dafür ruhiger und nicht so überhastet erzählt, sodass sich leichter ein Lesefluss entwickelt.

Meiner Ansicht nach ist die Reihe kein Must-Read aber durchaus empfehlenswert für alle Dystopieliebhaber. Und lasst euch nicht vom Reihentitel abschrecken - die Geschichte ist nicht so sehr fokusiert auf die Liebesgeschichte wie man vermuten könnte.

 Sterne

Dienstag, 22. Dezember 2015

Eve & Caleb: In der gelobten Stadt

AutorIn: Anna Carey
Seiten: 320
Verlag: Loewe
ISBN: 978-3-7855-7104-0

Worum geht's?

Würdest du für deine Liebe alles riskieren?

Eve gerät in die Fänge der Soldaten des Neuen Amerika und wird aus dem sicheren Califia in die Stadt aus Sand verschleppt. Hier erfährt sie, dass ihr Freund Caleb noch lebt, und weshalb der König so unerbittlich nach ihr suchen ließ.
Gefangen im Palast ist es lebensgefährlich, mit Caleb und den Rebellen Kontakt aufzunehmen. Doch Eve wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder mit Caleb vereint zu sein. Bald wird sich zeigen, ob sie bereit ist, dafür alles zu riskieren.

Quelle (Werbung)

Wer ist die Autorin?

Anna Carey wuchs in Long Island auf und wollte als Kind Malerin, Staatsanwältin, Flötistin, Physiotherapeut oder Grafikdesignerin werden. Sie entschloss sich schließlich, Bücher zu schreiben, da sie als Autorin alle ihre Kindheitsträume verfolgen konnte. Sie studierte Literatur und Kreatives Schreiben an der New York University und arbeitete als Lektor für Kinder- und Jugendbücher. „Wo Licht war“ ist ihr erster Jugendroman.

Quelle (Werbung)

Wie fand ich es?

Den ersten Band "Wo Licht war" habe ich ja schon vor einer Weile gelesen und für recht gut befunden. Da die Bücher doch recht dünn und schnell zu lesen sind, dachte ich mir, ich setze die Reihe noch im Jahr 2015 fort und lasse sie nicht noch länger warten.

Die Geschichte konnte mich an vielen Stellen mit ihrem Verlauf überraschen! Relativ zu Anfang beispielsweise gibt es eine Wendung die die Grundlage des ganzen ersten Bandes über den Haufen wirft und kurz gesagt neue Verhältnisse schafft. Während des gesamten Buchs wurde immer wieder Spannung dadurch erzeugt, dass Eve sich plötzlich ganze neuen Dingen stellen musste, die weder sie noch der Leser einkalkuliert hatte. Insgesamt ist das ein großer Pluspunkt, mit dem mich "In der gelobten Stadt wirklich überzeugen konnte!

Die Protagonistin Eve hingegen hat mir zwar ganz gut gefallen, doch stellt sie für mich eindeutig kein Highlight dar. Zumeist handelt sie verständlich und authentisch, doch irgendwie konnte ich nicht langfristig eine Verbindung zu ihr aufbauen. Immer mal wieder dachte ich, dass sich das ändern würde, leider blieb sie jedoch bis zum Ende recht unnahbar für mich als Leser.

Dies lag wohl vor allem daran, dass die Geschichte meiner Ansicht nach viel zu schnell erzählt wurde. Neben den Wendungen mögliche Spannungspunkte wurden knapp abgehandelt. Dennoch entwickelte sich auf irgendeine Art und Weise ein Lesefluss, doch zum Beispiel der Tod eines Charakters wurde einfach nicht emotional genug dadurch, dass er vielleicht ein paar Zeilen oberflächlich behandelt wurde.
Abgesehen von Eve gibt es noch einige andere Charaktere, vor allem neue, auch wenn einige altbekannte Gesichter wie Arden und Caleb auftauchen. Viele der Neuen empfand ich als interessant, auch wenn sie mich bisher nur in Ansätzen überzeugen konnten. Ich bin gespannt was Teil 3 diesbezüglich bringt, vielleicht lernt man einige von ihnen im Laufe der Zeit ja noch mehr kennen.

Dass neue Figuren ins Spiel gebracht werden liegt wohl vor allem daran, dass sich der Schauplatz ändert. Auch hier konnte mich Anna Carey überraschen, denn die "gelobte Stadt" ist ganz anders, als sie Eve bisher durch andere Personen beschrieben wurde und nimmt einen großen Platz in der Erzählung ein. Ich möchte jetzt gar nicht groß spoilern, deshalb belasse ich es dabei zu sagen, dass die Stadt definitiv viele interessante Ideen beinhaltet, und mich als neuer Handlungsort überzeugen konnte.

Alles in allem ist "In der gelobten Stadt" ein überraschend gutes, flüssig zu lesendes Buch mit einer immer noch sehr guten Idee! Wenn die Autorin der Geschichte mehr Zeit gegeben hätte und sie nicht nur so kurz abgehandelt hätte, hätte mir das Buch allerdings noch mal ein Stück besser gefallen!

 Sterne

Sonntag, 20. Dezember 2015

Für immer verbunden. Violet & Luke

AutorIn: Jessica Sorensen
Seiten: 304
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-41938-4

Worum geht's?

Violets Leben steht auf dem Kopf. Ein Stalker macht ihr das Leben zur Hölle, und der Mord an ihren Eltern wirft immer noch einen Schatten auf ihr Leben. Als sie sich noch dazu in eine lebensgefährliche Situation bringt, schwört sie sich, nun ihr Schicksal in die Hand zu nehmen. Vor allem muss sie herausfinden, was sie für Luke Price empfindet. Können die beiden ihre Ängste überwinden und an einer gemeinsamen Zukunft arbeiten?

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Wer ist die Autorin?

Die Bestsellerautorin Jessica Sorensen hat bereits zahlreiche Romane verfasst. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in den Bergen von Wyoming. Wenn sie nicht schreibt, liest sie oder verbringt Zeit mit ihrer Familie.

www.jessicasorensensblog.blogspot.de

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Wie fand ich es?

> Dieses Buch wurde mir vom Heyne Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. <

ACHTUNG! TEIL EINER REIHE! EVENTUELL SPOILER!

Wow. Ich bin gerade total geplättet aufgrund dieses Buchs, mit dem die Geschichte von Violet und Luke beendet wird. Natürlich erscheint auch noch ein Teil in dem die Geschichte von Callie und Kayden weitererzählt wird, sowie ein eBook über Seth und Greyson. Trotzdem ist dieses Buch ein kleines Finale. Und was soll ich sagen - es hat mich zum Weinen gebracht.

Das Violet und Luke so ziemlich mein Lieblingspaar im New Adult/Young Adult/Schagmichtot-Genre sind, ist ja mittlerweile bekannt. Die beiden haben einfach eine wunderbare Chemie, die mich vom ersten Augenblick an überzeugt hat, und jeder Dialog der beiden, jede Szene zwischen ihnen erweckt in mir den Wunsch, noch mehr von ihrer Geschichte zu lesen. Die beiden harmonieren einfach wunderbar miteinander und so tragisch ihre Vergangenheit auch miteinander verschlungen ist, so positiv könnte ihre Gegenwart sein. Ob die beiden es endlich über sich bringen, diese positive Gegenwart auch zuzulassen und ihre Angst vor Bindungen abzulegen?

Sowohl Violet als auch Luke haben sich im Laufe der drei Bücher verändert und diese Entwicklung mitzubeobachten war einfach fantastisch! Lukes Wandlung ist größtenteils "abgeschlossen", er hat sich definitiv zum Besseren verändert, und auch wenn ich seinen Charakter schon immer vergöttert habe, er hat mit der Zeit noch so viel mehr seiner tollen Seiten zu zeigen gelernt. Trotzdem gibt es natürlich auch für ihn noch Konflikte. Wie er mit seinen Problemen umgeht hat mich überzeugt, und passte meiner Ansicht nach auch gut zu der Art Mensch als der er in den vergangenen Bänden gezeigt wurde.
Violet hingegen ist immer noch mittendrin in ihrem Gefühlskarussell. Der Mord an ihren Eltern belastet sie nach wie vor sehr, und es hat mir sehr gut gefallen, wie sie ihre Eltern in der Gegenwart noch so stark beeinflussen, und vor allem wie sie letztendlich mit ihrem Tod umgeht. Auch die Aufklärung des ganzen Verbrechens empfand ich als schlüssig.
Gerade Violets Stalker und der Mord an ihren Eltern machen die Geschichte an einigen Stellen spannender, da ansonsten eher die Gefühle von Violet und Luke (bzw. deren Unfähigkeit damit umzugehen) im Fokus liegt. Das Buch ist jedoch keineswegs langweilig, im Gegenteil, ich war schon nach den ersten Zeilen wieder komplett gefesselt und in der Geschichte gefangen.

Denn Jessica Sorensen konnte mich mit ihrem Schreibstil ebenfalls wieder überzeugen. Sie schafft mit einfachen Worten herzzerreißend emotionale Momente, flüssige authentische Dialoge und lässt den Leser tief in die Herzen ihrer Charaktere blicken. Ich bin immer wieder erstaunt wie ihre Art die Geschichte zu erzählen mich einfach umhaut. Es liest sich einfach so echt, was die Figuren empfinden, dass man es beinahe selbst spüren kann was sie empfinden.

Also, falls ihrs noch nicht gemerkt habt - ich empfehle diese Reihe, und jedem der die vergangenen Bände bereits gelesen hat, auch diese Fortsetzung! Sie hat unglaublich gut ausgearbeitete Charaktere zu bieten, eine spannende Story mit Schwerpunkt auf den Emotionen der Figuren und einen fesselnden, aber einfachen Schreibstil!

 Sterne

Vielen, vielen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag und das Bloggerportal Randomhouse!

Freitag, 18. Dezember 2015

Tanith Low: Die furchtlosen Sieben

AutorIn: Derek Landy
Seiten: 240
ISBN: 978-3-7855-8286-2
Verlag: Loewe

Worum geht's?

Sie ist cool, sexy und schlagfertig. Und sie war Walküre Unruhs beste Freundin.
Aber in Band Fünf der Reihe um den zaubernden Skelett-Detektiv Skulduggery Pleasant hat sie die Seiten gewechselt und seither fragen Fans weltweit: Was macht eigentlich Tanith Low?
Selbstverständlich weiß Kult-Autor Derek Landy eine Antwort darauf.

Denn Tanith ist natürlich nicht einfach verschwunden: Sie hat eine Gruppe verwegener Halunken um sich geschart, mit deren Hilfe sie die vier Göttermörder entwenden will.
Die einzigen Waffen auf der Welt, die einer so mächtigen Zauberin wie Darquise schaden könnten!

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Wer ist der Autor?

Derek Landy ist viel zu bescheiden, um über Preise oder Auszeichnungen zu sprechen, die er für seine Bücher erhalten hat. Beispielsweise würde er niemals die Tatsache erwähnen, dass sein erstes Buch, „Der Gentleman mit der Feuerhand“, den Red House Children’s Book Award gewonnen hat oder etwa, dass sein zweites Buch, „Das Groteskerium kehrt zurück“, mit dem Irischen Buchpreis für das Kinderbuch des Jahres ausgezeichnet wurde oder gar, dass sein drittes Werk, „Die Diablerie bittet zum Sterben“, das Lieblingsbuch seiner Mutter ist.

Er lebt in Irland zusammen mit einer Vielzahl an Katzen, einem Schäferhund und zwei betagten Staffordshire Bull Terriern, die nur deshalb auf seinen Küchenfußboden pinkeln, weil es ihnen Spaß macht.

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Wie fand ich es?

ACHTUNG! SPOILER! TEIL EINER REIHE!

Da "Skulduggery Pleasant" eine Buchreihe ist, die wirklich wichtig für mich ist, und die mich wärend einem ziemlich wichtigen und kritischen Teil meines Lebens begleitet hat, bin ich zurzeit noch nicht so ganz bereit, die beiden finalen Bände Band 8 und 9 zu kaufen und zu lesen. Ich vermute einfach ich möchte, dass mich der Skelettdetektiv und seine Partnerin, zusammen mit all ihren Freunden und Feinden noch ein wenig länger begleiten. Natürlich werden sie mich innerlich auch nach Beenden der Bücher begleiten, aber es wäre... nicht mehr dasselbe. Ich hoffe ihr versteht ansatzweise, wie ich das meine.

Deshalb jedenfalls versuche ich wo es geht noch ein bisschen mehr von dieser Welt aufzusaugen, und deshalb musste ich "Tanith Low: Die furchtlosen Sieben" auch sofort lesen als es bei mir ankam - obwohl ich bereits die englische Ausgabe verschlungen habe. Und was soll ich sagen - das Buch konnte mich noch einmal so begeistern wie beim ersten Mal, wenn nicht sogar noch mehr!

Dieser Zwischenband behandelt ja (wie der Klappentext vermuten lässt), vornehmlich Tanith Low, von der man in der Reihe ab Band 5 nicht mehr viel gelesen hat. Sie ist mit ihrem "neuen Ich" auf einer ganz neuen Mission, die auch in andere Länder führt und einige Überraschungen bietet. Auch wenn Tanith nicht mehr sie selbst ist, hat sie deshalb nichts von ihrer Genialität eingebüßt, wie zum Ende hin offenbart wird. Mit einigen Wendungen habe ich wirklich nicht gerechnet (bzw. hatte ich nicht, als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe xD)
Nebenbei gibt es immer wieder Rückblicke in Taniths Vergangenheit und auch eine Szene aus dem ersten Band der Reihe "Der Gentleman mit der Feuerhand" wird neu beleuchtet und verständlicher. Insgesamt wurde Tanith, bzw. ihr eigentliches Ich ohne Restanten, besser und genaer geschildert. In der Hauptreihe trat sie immer eher als Walküres beste Freundin und eine einfach ziemlich taffe und coole Frau auf, über deren Hintergründe man aber nicht so viel erfuhr. Glücklicher Weise hat sich das hier geändert!

Sowohl Tanith's Team als auch das ihres Gegenspielers Dexter Vex, der bereits in vorherigen Romanen der "Skulduggery Pleasant"-Reihe vorkam, konnte mich mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und viel Witz und Selbstironie begeistern. Denn mal ganz ehrlich - wie immer läuft alles etwas chaotisch, insbesondere für die "Guten". Ich konnte einfach nicht genug von den Figuren und ihren Interaktionen bekommen, insbesondere deshalb habe ich das Buch wohl an einem Abend durchgesuchtet (und kein anderer Ausdruck wäre passender für mein Lesen-Bis(s)-zur-Morgendämmerung xD).

Trotz der teils recht detailliert beschriebenen und nicht unblutigen Kampfszenen und der allgemein eher ernsteren Handlung konnte mich das Buch so oft zum Lachen bringen, dass es allein dafür eigentlich schon einen Ehrentitel verdient hat! Dieser Humor, dass ist es, für das ich Derek Landys Geschichten mit am meisten liebe und der Grund, warum ich immer wieder gerne zu "Skulduggery Pleasant" Büchern greife. Es fühlt sich einfach wie eine Unterhaltung mit einem guten Freund an!

Obwohl die Geschichte mit ca. 240 Seiten ziemlich kurz gehalten ist, hat sie mich völlig von sich überzeugt, und obwohl ich sie bereits im englischen Original gelesen habe, konnte sie mich noch schocken, erheitern, nachdenklich und traurig werden lassen, genauso sehr wie froh und glücklich.

Mit diesem Buch hat der Autor für mich bewiesen, dass er auch ohne Skulduggery und Walküre eine wunderbare Geschichte schaffen kann, die zu lesen sich wirklich lohnt, und die ich nur jedermann empfehlen kann!

 Sterne

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Der Schimmer des Ledger Kale

AutorIn: Ingrid Law
Seiten: 304
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-646-92086-4

Worum geht's?

Stell dir vor, deine Schwester wagt sich nur noch mit Sturzhelm in deine Nähe. Die Harley Davidson des Sheriffs zerfällt in ein Chaos aus Chrom und Stahl, nur weil du zufällig daran vorbeiläufst. Und eine neugierige Möchtegern-Journalistin wittert die Story ihres Lebens und heftet sich an deine Fersen.
All das ist mir passiert, seit mich an meinem dreizehnten Geburtstag mein Schimmer erwischt hat. Ich bin Ledger Kale, der Junge, der alles zerstört, was aus Metall ist. Und ich habe keine Ahnung, wie ich diesen Schimmer in den Griff bekommen soll.

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Wer ist die Autorin?

Ingrid Law war lange auf der Suche nach ihrem Schimmer. Sie hat Schuhe verkauft, im Buchhandel gearbeitet und anderen Menschen geholfen, einen Job zu finden. Heute lebt sie mit ihrer Tochter in Colorado. Ihr erstes Buch, "Schimmer", wurde aus dem Stand heraus ein großer Erfolg.

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Wie fand ich es?

In "Der Schimmer des Ledger Kale" bekommt man als Leser einen besseren Blick auf die Familie von Mibs Beaumont, der Protagonistin aus dem ersten Teil, zu der ja auch der jetzige Protagonist Ledger Kale gehört.

Die Idee des Schimmers mochte ich ja im ersten Teil der Reihe auch schon sehr gern, doch hat man da eher Andeutungen bekommen, was es mit den einzelnen Fähigkeiten auf sich hat und auch die Hauptfigur Mibs hatte ihren Schimmer ja noch keine Woche, und hatte seine Kräfte nurAnsatz erforscht. Ledger Kale hingegen ist gezwungen sich sehr stark mit der Fähigkeit die er bekommen hat, und vor allem den Problemen die diese mit sich bringt zu beschäftigen.

Ledgers Schimmer fand ich noch einmal einen Hauch spannender und interessanter als den von Mim, vor allem aber wie er damit umgeht. Darauf liegt wie gesagt das Hauptaugenmerk des Buchs, wodurch man Ledger als Person auch sehr intensiv kennenlernt. Er hatte nämlich recht fest mit einem ganz anderen Schimmer gerechnet als mit dem, den er bekommen hat, und muss jetzt seine gesamte Zukunft überdenken.

Bei allen Figuren hat es mich ja gefreut, zu erfahren was nach Band 1 aus ihnen geworden ist. Manches hat mich überrascht, manches weniger, aber es waren alles in allem positive Überraschungen. Die Familie ist mir in nur zwei kurzen Büchern richtig ans Herz gewachsen!

Besonders Rocket, der von Mibs Brüdern der in "Schimmer" weitgehend unerwähnt blieb, hatte eine recht große Nebenrolle, und es wurde auch viel auf seinen eigenen Schimmer eingegangen, der dem von Ledger in gewisser Weise ähnelt. Auch sehr gut empfand ich es, dass einige Geschehnisse aus dem ersten Teil der Reihe aus einem neuen Blickwinkel betrachtet werden können und man noch einige Zusatz- und Hintergrundinformationen erhält.

Die Geschichte wurde aus vielen kleinen Handlungssträngen nach und nach zusammengesetzt. Anfangs fragte ich mich manchmal, in welche Richtung die Geschichte gehen würde, und es war auch in etwa so wie ich vermutete, doch keineswegs vorhersehbar. (Ja, ich weiß, dass das merkwürdig klingt.) Es gibt ein paar Probleme zu lösen, und es gibt meiner Meinung nach nicht den einen Haupthandlungsstrang. Die Charaktere, vor allem Ledger, müssen sich unterschiedlichen Situationen stellen, was die Geschichte lebendiger und spannender macht.

Ich habe mir definitiv etwas Anderes vorgestellt als ich diese Dilogie begonnen habe, doch was ich bekommen habe, war viel besser. Die Geschichte hat mich wirklich mitgerissen und es hat sich sehr schnell ein Lesefluss entwickelt. Ich habe die beiden Bücher innerhalb von zwei Tagen gelesen, und zwar nicht nur, weil sie eine eher geringe Seitenzahl haben.

Auch wenn "Der Schimmer des Ledger Kale" nicht mein neues Lieblingsbuch geworden ist, hat mich das Buch doch von sich überzeugen können und ich kann die Geschichte nur empfehlen! Allerdings sollte man mit Band 1 beginnen, einfach weil es den Lesespaß meiner Ansicht nach erhöht, hier zu erfahren, was aus den Charakteren des ersten Buchs geworden ist und allgemein die Entwicklung der ganzen Familie zu verfolgen.

 bis  Sterne

Dienstag, 15. Dezember 2015

Auf und davon

AutorIn: David Arnold
Seiten: 384
Verlag: Heyne fliegt
ISBN: 978-3-453-26983-5

Worum geht's?

Wer würde nicht gerne einfach mal verschwinden? In den nächsten Bus springen und alles hinter sich lassen? Genau das macht die sechzehnjährige Mim Malone. Es reicht ihr, immer das zu tun, was ihr Vater und seine neue Frau für richtig halten. Sie will wissen, weshalb ihre Mom aus ihrem Leben verschwunden ist. Und ihre Gedanken sollen endlich aufhören, in ihrem Kopf Karussell zu fahren. Also steigt sie einfach in den Greyhound-Bus und haut ab, zu ihrer Mom. Während draußen die Landschaft vorbeifliegt, macht Mim einige unvergessliche Bekanntschaften – die wunderbare Arlene, den unheimlichen Ponchomann und den äußerst attraktiven Beck, an den sie ihr Herz zu verlieren droht ... Doch dann verändert ein tragischer Unfall von einem auf den anderen Augenblick alles. Und Mim muss sich den wirklich entscheidenden Fragen in ihrem Leben stellen.

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Wer ist der Autor?

Bevor er zum Schreiben kam, war David Arnold schon Musiker, Produzent, Vorschullehrer und Vollzeit-Dad. Auf und davon ist sein von Presse und Lesern begeistert besprochener Debütroman. Der Autor lebt mit seiner Familie in Lexington, Kentucky.

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Wie fand ich es?

> Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Heyne fliegt Verlag zur Verfügung gestellt. <

Die Protagonistin Mim - Mary Iris Malone - ist, wie alle Charaktere ein wenig... speziell. Das klingt jetzt fieser als es gemeint ist, aber sie hat wie alle Menschen so ihre Eigenarten und durch ihre Familie bedingt kommt sie noch etwas "merkwürdiger" daher. Doch ihre kleinen Fehler und verschlungenen Gedankengänge haben sie nicht nur zu einer authentischen, sondern auch zu einer liebenswerten Hauptfigur gemacht, deren Reise ich sehr gern gefolgt bin.
Auch die anderen Charaktere sind mir sehr sympathisch gewesen, der eine mehr, der andere weniger, was aber auch sehr von der Rolle abhing, die die Person jeweils erfüllte. Die "Guten" mochte ich, die "Bösen" weniger. Die Anführungszeichen sind ganz bewusst gesetzt, da ich noch nie ein großer Verfechter von Kategorisierungen wie Gut und Böse war. Mim zum Glück auch nicht, so haben wir uns prächtig verstanden ;)

Der Schreibstil war an manchen Stellen recht... anspruchsvoll. Es gab verschlungene Sätze und manchmal wurden Wörter wiederholt, etc. Ein ansehnlicher Teil des Buchs ist auch in Briefform geschrieben. Diese sprachliche Gestaltung hat der Geschichte meiner Ansicht nach den richtigen Pfiff gegeben. Teilweise musste ich Sätze zweimal lesen um ihre Bedeutung ganz zu erfassen, und man konnte das Buch nur schlecht mit halber Konzentration neben her lesen. Man sollte sich für diese Lektüre wirklich Zeit nehmen - ich denke, dann kann man den Schreibstil viel bewusster genießen.

Auf ihrer Reise lernt Mim viele schräge Vögel kennen, manche davon helfen ihr, andere legen ihr Steine in den Weg. Mit jeder neuen Figur zeigt die Geschichte mehr von ihrem Potenzial und schlägt eine leicht andere Richtung ein als zuvor. Dadurch wird die Geschichte spannender und unterhaltsamer. Apropos unterhaltsam - Mim hat einen wirklich schönen Humor, der sowohl in ihren Gedankengängen als auch in ihren Briefen sehr gut zur Geltung kam. Öfters hat sie mich zum Lachen gebracht. Doch der Autor hat es auch geschafft, mich so zu berühren, dass ich am Ende Tränen in den Augen hatte und erst mal tief durchatmen musste, um die letzten Zeilen noch fertig lesen zu können. Diese Vereinigung der intensiven, tiefgehenden Handlung und des trockenen Humors der schlagfertigen Mim hat die Geschichte für mich zu etwas Besonderem gemacht, zu einem Buch dass ich nur jedem empfehlen kann!

Die Geschichte ist wie schon erwähnt ungewöhnlich, und läuft schlussendlich auf etwas ganz anderes hinaus, als auf das, was ich erwartet hatte. Wie Mim bin ich auf diese Reise einigen Überraschungen begegnet - was ich nicht negativ meine, im Gegenteil.
Dieses Buch ist mehr als ein Road-Trip Buch oder ein Roman über ein junges Mädchen auf der Suche nach ihrem Zuhause. Es spricht viele verschiedene Themen an, mit denen sich häufig Jugendliche, aber auch Angehörige anderer Altersgruppen immer wieder auseinandersetzen. Das Buch wirkt dadurch authentisch, dass es nicht nur ein Thema behandelt oder nur eine Problematik - es ist wie ein Stück vom Leben, verrückt, ungewöhnlich, unscharf, unvollständig vollständig und sehr komplex. Eine Zusammenfassung in einem oder zwei Sätzen ist schier unmöglich, wenn man die Geschichte ganz erfassen will.

Wer sich für Romane begeistern kann, Bücher mit Road-Trips mag, etwas für skurrile und auf den ersten Blick recht merkwürdige Charaktere übrig hat, sowie bereit ist, sich auf die Geschichte vollständig einzulassen und nicht nur ein lockerleichtes Buch erwartet, der kann bestimmt - so wie ich - viel Freude an dem Buch haben!

 bis Sterne

Vielen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den Heyne fliegt Verlag und das Bloggerportal von Randomhouse!

Montag, 14. Dezember 2015

Together Forever: Unendliche Liebe

AutorIn: Monica Murphy
Seiten: 400
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-41852-3

Worum geht's?

Chelsea ist überhaupt nicht mein Typ. Sie ist klug, aber total schüchtern. Ziemlich sicher ist sie sogar noch Jungfrau. Aber wenn sie mich mit ihren stechend blauen Augen anschaut, setzt bei mir alles aus. Auf eine komische Art. Ihre Art zu denken und ihr Hunger nach Liebe – als hätte sie noch nie welche bekommen – machen sie für mich begehrenswerter als jedes andere Mädchen. Aber was kann eine, die alles so gut auf die Reihe kriegt wie sie, schon von einem kaputten Typen wie mir wollen?

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Wer ist die Autorin?

Die New York Times-, USA Today- und internationale Bestseller-Autorin Monica Murphy stammt aus Kalifornien. Sie lebt dort im Hügelvorland unterhalb Yosemites, zusammen mit ihrem Ehemann und den drei Kindern. Sie ist ein absoluter Workaholic und liebt ihren Beruf. Wenn sie nicht gerade an ihren Texten arbeitet, liest sie oder verreist mit ihrer Familie.

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Wie fand ich es?

> Dieses Buch wurde mir vom Heyne Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. <

ACHTUNG! TEIL EINER REIHE! EVENTUELL SPOILER ENTHALTEN!

Mir gefielen bisher ja alle Teile der "Together Forever" Teile sehr gut. Doch dieses hier ist glaube ich mein liebstes! Das liegt wohl vor allem daran, dass ich Owen, den Protagonisten, wirklich liebe - er hat sich von dem kleinen Jungen aus dem ersten Band der nur als Fables kleiner Bruder kurze Auftritte hatte, sehr verändert und hat seine ganz eigenen Probleme. Dennoch ist er ein sehr sympathischer Charakter, den ich sofort ins Herz geschlossen habe.

Chelsea unterscheidet sich komplett von Fable und Jen, den bisherigen Protagonistinnen der Reihe. Sie ist eher zurückhaltend bis schüchtern und kommt nur ungern aus sich heraus. Von Feiern und Party machen hält sie nicht sehr viel und nimmt im Zusammenspiel mit anderen eher den stillen Part ein. Trotzdem kann sie sich wenn nötig behaupten, womit sie mich von sich überzeugen konnte. Mit Jungs hat sie so gut wie keine Erfahrung, was an ihrer ziemlich behüteten Kindheit und ihrer Mutter liegt, die ihr immer gepredigt hat, dass Jungs die Hölle auf Erden sein, da ihr Mann, Chelseas Vater, sie am laufenden Band betrogen und belogen hat.

Bis auf ihre kleinen zickigen Einlagen, wenn sie mal überempfindlich auf ein unglücklich gewähltes Wort oder ähnliche Kleinigkeiten reagierte - was aber durch ihre Hintergrundgeschichte gut begründet und eigentlich nur passend war - hat mir Chelsea sehr gut gefallen und ich bin ihren Teilen der Geschichte fast so gern gefolgt wie Owens. Die beiden haben eine wirklich tolle Chemie! Sie sind anders als Fables und Drews und völlig anders als Jens und Colins, aber Owen und Chelsea glänzen auf ihre ganz eigene Weise mit schönen Dialogen und einer Beziehung, die durch die Unterschiede in ihrer beider Leben von beiden Einsatz verlangt und sich nur langsam entwickelt, dafür aber umso niedlicher und natürlicher wirkt.

Sehr gut empfand ich auch Fables und Drews Auftauchen. Sie haben ja im dritten Teil nur eine sehr kleine Rolle gespielt, Drew ist ja glaube ich nicht mal aufgetaucht, doch da sie so gut wie Owens Familie sind, war es nur folgerichtig, dass sie hier eine Nebenrolle einnehmen. Es war interessant zu sehen, wie weit sie in den vergangenen vier Jahren gekommen sind! Vor allem Fables und Owen geschwisterliches Verhältnis empfand ich als sehr gelungen. Da die beiden in ihrer Kindheit eigentlich nur einander hatten, sind sie damals sehr eng zusammengewachsen und dieses Band besteht noch immer. Ihre Interaktionen waren zwar leider oft nur kurz, aber dafür umso niedlicher! <3
Auch andere Nebenfiguren wie Wade, Owens besten Freund, mochte ich sehr gern - schade dass er nicht auch noch eine Geschichte bekommt, er hätte es verdient! ;) Keine Figur war einfach nur da, sie haben alle die Geschichte nicht unbedingt vorangetrieben, aber doch die Handlung unterstützt und die Hauptcharaktere vorangebracht - oder auch ein paar Schritte zurückgetrieben.

Den Schreibstil der Autorin mochte ich wieder sehr gern. Toll finde ich auch, dass hier wieder die kurzen Zitate zu Anfang jedes Kapitels auftauchen, die schon ein wenig durchblicken lassen, was wohl als nächstes passiert. Es entwickelt sich sehr schnell ein Lesefluss und die Geschichte ist mit einer gesunden Portion Humor gewürzt, die mir das Lesen noch extra versüßt hat. Doch die Spannung bleibt auch durch die dunkleren Passagen erhalten, die sich durch das ganze Buch ziehen. Denn vor allem Owen hat echte Probleme, die die Handlung immer wieder verkompliziert haben! Er ist wirklich nicht zu beneiden und stellt selbst auch gern mal eher noch mehr Mist an, als hinter sich aufzuräumen. Dass die Problematik hier eher in Richtung Drogen ging war im Vergleich mit den vergangenen Teilen etwas Neues, hat aber sehr gut gepasst.

"Together Forever" ist eine Reihe, die ich jedem der New-Adult/Young-Adult- Bücher gerne liest nur empfehlen! Die Figuren sind individuell und originell gestaltet, ihr Zusammenspiel wirkt natürlich und autentisch, und man hat einfach Freude daran, der Geschichte zu folgen. Ich hoffe, Monica Murphy bringt noch sehr viele Bücher heraus und erfreut uns Leser mit noch mehr tollen Geschichten aus ihrer Feder!

 Sterne

Vielen Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal von Randomhouse für dieses Rezensionsexemplar!

Project 10 Books #3 Update 1

Vor etwa vier Wochen habe ich mein Project 10 Books angekündigt, bei dem ich mir zehn Bücher vorgenommen habe, die ich vor Ende 2015 noch gelesen haben möchte. Hier will ich mal meinen bisherigen Stand zeigen und ich muss sagen - so schlimm läuft es nicht. ;) Von meinen zehn Büchern habe ich bereits die Hälfte geschafft!















Übrig bleiben also noch:

- Blazon, Nina - Der dunkle Kuss der Sterne
- Bardugo, Leigh - Grischa: Eisige Wellen
- Meyer, Kai - Arkadien fällt
- Harrison, Michelle - Elfenseele: Hinter dem Augenblick
- Harrison, Michelle - Elfenseele: Zwischen den Nebeln

Hoffentlich schaffe ich auch diese Bücher noch!

Sonntag, 13. Dezember 2015

Schimmer

AutorIn: Ingrid Law
Seiten: 240
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-31057-6

Worum geht's?

Mibs kann ihren dreizehnten Geburtstag kaum noch erwarten. Denn endlich wird sie erfahren, was ihr Schimmer ist. Wie alle in ihrer Familie bekommt sie ein besonderes Talent. Mibs' Opa kann Berge versetzen, ihre Oma Radiowellen einfangen und ihr Bruder Stürme entfachen. Doch Mibs' Geburtstag verläuft anders als erhofft: Ihr Vater hat einen schweren Unfall, sie muss dringend zu ihm. Auf einmal hört sie Stimmen, die sonst niemandem auffallen - und Tattoos beginnen sich zu bewegen. Ob das wohl ihr Schimmer ist?

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Wer ist die Autorin?

Ingrid Law war lange auf der Suche nach ihrem Schimmer. Sie hat Schuhe verkauft, im Buchhandel gearbeitet und anderen Menschen geholfen, einen Job zu finden. Heute lebt sie mit ihrer Tochter in Colorado. Ihr erstes Buch, "Schimmer", wurde aus dem Stand heraus ein großer Erfolg.

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Wie fand ich es?

Ich muss zugeben, ich bin mit recht niedrigen Erwartungen an diese Geschichte herangegangen. Vor ein paar Monaten hatte ich schon einmal in das Buch hineingelesen und damals hatte es mir nicht so sehr zugesagt.

Der Anfang gestaltete sich auch beim zweiten Versuch ein wenig langweilig, da erst einmal die Familie der Beaumonts, Mibs Familie, vorgestellt wurde, sowie ihre individuellen Schimmer. Die Idee dieser besonderen Fähigkeiten ist ja an sich nichts Neues, doch welche Schimmer in Erscheinung treten, fand ich ziemlich faszinierend. Es sind nicht die typischen Sachen wie ein Element zu beherrschen oder fliegen zu können, dennoch oder gerade trotzdem machen sie die Geschichte interessanter.

Das Buch ist eher für jüngere Leser geeignet, dennoch bin ich der Meinung, dass es auch ältere Jugendliche lesen können. Außer in Mibs Gedankengängen, die teils noch nicht soo ausgereift waren - sie ist ja immerhin erst 12 bzw. 13 - bemerkt man das auch nur an Formulierungen wie "Poppa" und "Momma", die meinen Lesefluss jetzt nicht besonders gestört haben.

Im Laufe der Zeit wurde "Schimmer" spannender und es entwickelte sich bei mir während des Lesens das Gefühl, ein Road-Trip-Buch zu lesen. Trifft eigentlich auch zu, da der Großteil der Geschichte aus Mibs Reise zu ihrem Vater besteht. Ich hätte während der ersten fünfzig Seiten wirklich nicht gedacht, dass mir der Rest des Buchs so gut gefallen würde, doch irgendwie wurde ich mit jeder Seite mehr überzeugt.

So kommt auch ihre Interaktion mit verschiedensten Charakteren zusammen. Alle miteinander waren sie wirklich originell und interessant gestaltet. Nicht jeder war sofort sympathisch oder durchschaubar, aber dennoch konnten mich die Figuren überzeugen. Sie haben alle ihre Macken und Talente, ob sie jetzt einen Schimmer haben oder nicht. Denn auch ganz normale Leute werden mehr oder weniger versehentlich in Mibs Reise zu ihrem Vater hineingezogen. Ob sie Mibs und ihre Geschwister enttarnen werden und wie sie (falls das der Fall ist) darauf reagieren werden, dürft ihr natürlich selbst lesen ;)

Was mich vor allem beeindruckt hat, war das Ende der Geschichte. Obwohl das Buch ja eher für Jüngere gedacht ist, gibt es kein typisches Happy End wie man es erwarten könnte. Nein, die Geschichte endet viel mehr authentisch und nicht kitschig, und gibt mehr einen Ausblick, als einen vollständigen Schlussstrich zu ziehen. Soweit ich weiß, geht es ja in "Der Schimmer des Ledger Kale" auch mit den Figuren aus Band 1 weiter, zumindest kommen sie vor, wie ich beim Durchblättern gemerkt habe. Ich freue mich schon sehr darauf, die Reihe weiterzulesen.

Das Buch hat mich wirklich positiv überrascht mit seinen individuell gestalteten Charakteren, den angenehm zu lesenden Dialogen und einer netten Geschichte mit einigen Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Am meisten überzeugt mich aber noch immer die Idee des Schimmers!

 Sterne

Neue Bücher 2016 - Must Haves 2016 #3

Gerade habe ich in den Vorschauen des Heyne Verlags eine Reihe entdeckt, die mir beim ersten Schauen irgendwie durch die Lappen gegangen ist, aber ein regelrechtes Muss für mich ist - Monica Murphys neue "Sisters in Love"-Trilogie.
Da ich gerade die "Together Forever"-Reihe dieser Autorin beendet habe (Rezension zum letzten Band folgt am 14.12., dem Erscheinungsdatum) und diese mir total gefallen hat, muss ich ihre neuen Bücher dann einfach lesen! Schon die Cover sind ja sehr schön - nicht so gut wie die von "Together Forever" finde ich, aber trotzdem wirklich hübsch! Hoffentlich gilt das auch für den Inhalt ;) Ich kann es kaum noch erwarten mich in diese Geschichte zu stürzen!

SISTERS IN LOVE

Murphy, Monica - So hot - Violet
> 11.04.2016

Murphy, Monica - So wild - Rose
> 09.05.2016

Murphy, Monica - So sexy - Lily
> 13.06.2016

Was denkt ihr? Freut ihr euch auch schon so sehr auf diese neue Reihe!