Seiten: 224
Verlag: Page & Turner
ISBN: 978-3-641-06922-3
Worum geht's?
Riley steht vor ihrer bisher größten Herausforderung als Geisterjägerin, und daran ist sie selbst nicht ganz unschuldig. Schließlich wollte sie auf einen Geist angesetzt werden, der es ihr besonders schwer machen würde. Also wird die zierliche Zwölfjährige zu einem echten römischen Gladiator geschickt, der auf der Erde sein Unwesen treibt. Und plötzlich steckt Riley in den größten Schwierigkeiten. Doch dann trifft sie die schöne Messalina, die ihr einen Rat gibt: Nur wenn sie Teil seiner Welt wird, wird sie es schaffen können, seine Seele endlich ins Jenseits zu befördern. Mit ihrer Hilfe durchläuft sie also ein komplettes Umstyling und wird zum schönen Teenager. Und ist so nicht nur bestens für ihre Aufgabe gerüstet, sondern auch bereit für ihren ersten Kuss ...
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Wer ist die Autorin?
Alyson Noël ist eine preisgekrönte Autorin, die bereits mehrere Romane veröffentlicht hat. Mit ihren Serien »Evermore« und »Soul Seeker« stürmte sie auf Anhieb nicht nur die internationalen, sondern auch die deutschen Bestsellerlisten und eroberte unzählige Leserinnenherzen. Die Übersetzungsrechte für ihre Bücher wurden bisher in 35 Länder verkauft und auch die Filmrechte schnell vergeben. Alyson Noël lebt in Laguna Beach, Kalifornien.
Weitere Informationen auf www.alyson-noel.de / www.alysonnoel.com und auf facebook.
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Wie fand ich es?
> Dieses Buch wurde mir vom Page & Turner Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. <
Das war er also, der finale Band der "Riley"-Quadrologie. Wer meine Rezensionen zu den vergangenen Bänden mitbekommen hat, wird gemerkt haben - richtig vom Hocker reißen konnten sie mich trotz unzweifelhafter guter Ideen nicht. Das war leider auch das Problem der letzten Geschichte. Mir fehlte einfach das gewisse Etwas. Und noch ein paar andere Aspekte, die ich im Laufe der Rezension ansprechen werde.
Insgesamt kann ich über "Riley" sagen, dass die Reihe zwar nicht meine absolute Lieblingsgeschichte geworden ist, und ich einige Kritikpunkte habe, ich bereue es auch nicht, die vier Bücher gelesen zu haben. Sie waren alle unterhaltsam, schnell zu lesen und konnten mit originellen Ideen aufwarten. Hätte man diese Ideen noch besser ausgebaut, und Riley als Charaktere nicht immer gegen Ende eines Buchs vorankommen lassen, nur um sie Anfang des nächsten Teils wieder einige Schritte zurückzukatapultieren, hätte mir die Geschichte aber um einiges besser gefallen - vor allem da sie eigentlich einen recht interessanten Charakter hat, wenn man mal ihre Oberflächlichkeit außen vor lässt, sogar einen den ich recht gern hätte haben können. Doch so sprunghaft wie sie sich verhielt, konnte ich oftmals nicht viel mit ihr anfangen. Dadurch gelang es mir oft nicht, eine emotionale Verbindung zur Geschichte aufzubauen.
Gegen Ende von "Der erste Kuss" beginnt sich Riley aber endlich wirklich zu verändern. Wodurch genau dies ausgelöst wird, passte meiner Meinung nach gut zu ihrem Charakter und ihren bisherigen Entscheidungen und Handlungen. Dennoch hätte ich mir wie gesagt gewünscht, dass diese echte Entwicklung bereits in früheren Bänden begonnen hätte.
Zu Anfag des Buchs vergingen die Seiten nur mühsam und ich musste mich regelrecht zum Weiterlesen zwingen. Ab etwa einem Drittel des Buchs änderte sich das jedoch, die Geschichte nahm Fahrt auf und ich begann, echtes Interesse am Schicksal der Figuren zu entwickeln. Bis zum Ende war ich völlig gefangen, die Kapitel waren so schnell gelesen, dass ich es gar nicht richtig mitbekam. Kurzum, ich war wirklich gefesselt.
Denn den "Fall" dem sich Riley diesmal stellen muss, empfand ich wieder als sehr interessant. Zum Beispiel in der Gestaltung der Einzelschicksale der Geister leistete die Autorin meine Meinung nach die ganze Reihe schon tolle, originelle Arbeit. Doch diese Geschichte, die in Rom spielt - witzigerweise meine Lieblingsstadt - und ihre Ursprünge in der Zeit der Gladiatorenkämpfe hat, ist glaube ich mein Favorit. Die gesamte Situation war gut durchdacht und der Gegner mit dem sich Riley konfrontiert sieht, ebenfalls gut gestaltet.
Insgesamt ein gutes Finale, dass mir ab den ersten fünfzig Seiten besser gefallen hat als die Vorgänger. Kein Highlight für mich, aber doch ein angenehm zu lesendes Buch für zwischendurch!
Vielen Dank an das Bloggerportal Randomhouse und den Page & Turner Verlag für dieses Rezensionsexemplar!
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