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Mittwoch, 8. November 2017

Der letzte erste Blick

Autorin: Bianca Iosivoni
Seiten: 436
Verlag: Lyx
ISBN: 978-3-7363-0412-3

Worum geht's?

Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf zu nehmen, dass die Situation im Wohnheim alles andere als ideal ist. Nicht nur treibt ihr Mitbewohner sie regelmäßig in den Wahnsinn – sein bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen ...

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Wer ist die Autorin?

Schon seit frühester Kindheit ist Bianca Iosivoni, geb. 1986, von Geschichten fasziniert. Mindestens ebenso lange begleiten diese Geschichten sie durch ihr Leben. Den Kopf voller Ideen begann sie als Teenager mit dem Schreiben und kann sich seither nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören.

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Wie fand ich es?

Eigentlich wollte ich ja nur mal kurz rein lesen... eigentlich. Daraus wurde dann ein Durchsuchten dieses fantastischen Romans in wenigen Tagen - und mein Fazit? Oh. Mein. Gott. Ich liebe, liebe, liebe so ziemlich alles daran und kann schon jetzt kaum erwarten wie es in Band 2 weitergeht!

Aber gut, das warum für solche Statements fehlt natürlich noch die Erklärung. Der Reihe nach. Allen voran waren mir die Hauptfiguren sympathisch. Beide hatten ihre eigenen Probleme, aber mehr zu bieten als Gejammer., dürfen Fehler machen, aber sind mir trotz ihrer Macken ans Herz gewachsen. Insbesondere Emery hat mir gefallen, vor allem ihre Aggressionsprobleme als Art mit ihrer Vergangenheit umzugehen empfand ich als erfrischendes Problem. Sonst findet man so etwas ja höchstens bei männlichen Protagonisten *hust* und es ergibt mehr als Sinn im Rahmen ihres Charakters.

Dylan, der typische Good Guy, trotzdem mit Fehlern, und alles andere als klischeehaft oder langweilig. Auch seine Parts habe ich gerne verfolgt. Warum Emery sich in ihn verliebt ist mehr als offensichtlich und ganz ehrlich - wer kann es ihr verdenken?
Die Beziehung der beiden hat mich wirklich rühren und zum Lachen und Weinen gleichermaßen bringen können. Ihre Streiche waren ein starker Pluspunkt, der sie mir sehr schnell sympathisch gemacht hat und ihrer Beziehung etwas ganz eigenes gab. Doch auch emotionale Momente werden wunderbar rüber gebracht, emotionale Szenen entfalteten sich während dem Lesen geradezu vor meinem inneren Auge... etwas an der Art wie die Autorin die Interaktion der beiden, egal auf welcher Ebene, beschrieben hat, lässt die Intimität auch von einfachen Situationen spürbar werden.

Mein Highlight der Geschichte war definitiv die Gruppendynamik der Clique um Dylan und Emery! Insbesondere für letzte gewinnt die Gruppe eine solche Bedeutung... es ist mir positiv aufgefallen, wie Emery in ihrer Entwicklung nicht nur auf Dylan und ihre Beziehung zu ihm reduziert wird wie man es in zu vielen New Adult Romanen liest. Die Freundschaften die sie schließt sind ebenfalls einflussreich und wichtig für sie.
Wirklich, ich könnte fünfzig Bücher darüber lesen, wie Emery, Dylan, Elle, Luke, Tate und die anderen auf Campingausflüge gehen, ohne mich zu langweilen! Sämtliche Dynamiken passen einfach, die Figuren sind stimmig und funktionieren zusammen, bringen immer neue Aspekte aneinander hervor, wie Dylan und Emery selbst.

Ein wunderbarer Auftakt zu einer vielversprechenden Reihe! Alle Charaktere waren mir sympathisch und versprechen auch in Zukunft interessante Geschichten, der Konflikt war gut gewählt und nicht übertrieben, aber angemessen thematisiert, und die Liebesgeschichte entfaltet sich auf eine angenehme, emotionale Weise und die Beziehung die Dylan und Emery entwickeln wirkt einfach unglaublich echt und authentisch!
Ich kann das Buch nur empfehlen!

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