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Freitag, 15. Dezember 2017

Der letzte erste Kuss

Autorin: Bianca Iosivoni
Seiten: 512
Verlag: Lyx
ISBN: 978-3-7363-0414-7

Worum geht's?

Das größte Risiko, das beste Freunde eingehen können ...

Elle und Luke sind beste Freunde – und das ist auch gut so. Zu oft sind sie in der Vergangenheit verletzt worden, als dass sie noch an die große Liebe glauben würden. Doch dann ändert ein leidenschaftlicher Kuss alles. Und auf einmal ist es unmöglich, das heftige Prickeln zwischen ihnen noch länger zu ignorieren. Dabei wissen Elle und Luke, wie viel für sie auf dem Spiel steht. Und sie wissen auch, dass sie ihre Freundschaft mehr denn je brauchen ...

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Wer ist die Autorin?

Schon seit frühester Kindheit ist Bianca Iosivoni, geb. 1986, von Geschichten fasziniert. Mindestens ebenso lange begleiten diese Geschichten sie durch ihr Leben. Den Kopf voller Ideen begann sie als Teenager mit dem Schreiben und kann sich seither nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören.

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Wie fand ich es?

Nach dem fantastischen ersten Buch und der Tatsache, dass mir Elle und Luke da schon als Nebenfiguren gefallen haben, war ich wirklich gespannt auf ihre Geschichte in "Der letzte erste Kuss".

Elle und Luke hatten mit Problemen zu kämpfen, die einerseits typisch und ein wenig vorhersehbar wirkten, doch wie sie damit umgingen und in die Geschichte integriert wurden, war erfrischend und spannend. Auch, weil sie wie Emery und Dylan mehr sind als ihre traumatischen Erlebnisse und Probleme. Die Balance zwischen ihren Charakteren und ihren Problemen wurde gehalten, und man lernte sie von verschiedenen Seiten kennen und lieben.

Und auch die Balance zwischen den beiden stimmt, zwischen Freundschaft und dem Potenzial für Mehr. Auch wenn jede gute Beziehung auf irgendeiner Art von Freundschaft oder zumindest einem gewissen gegenseitigem Verständnis beruht, ist es schwierig authentisch darzustellen, wie diese Grenzen wenn sie einmal feststanden wieder gebrochen werden. Bianca Iosivoni hat das meisterhaft gelöst, und besonders beeindruckend und liebenswert an Elle und Luke war immer, dass sie füreinander da sind und sich unterstützen - egal was sonst zwischen ihnen los war. Und auch die zaghafte Annäherung, alle Zweifel die sie zurückhielten und die Anziehung zwischen ihnen... es war so gut geschrieben, dass es sich echt anfühlte.

Apropos füreinander da sein - ich hätte a) gerne einen Luke ganz für mich, denn der Typ ist ja mal absolutes Gold und b) gerne einen Freundeskreis wie den der "Firsts"-Reihe. Besonders Tate und Elle in Kombination sorgen für wunderbare, witzige Szenen und ich hoffe auch in Band 3, der sich ganz um Tate drehen wird, wieder von den beiden zusammen lesen zu können. Insgesamt ist die Rolle der Freundschaft in diesem Buch toll, zwischen Elle und Luke und zwischen ihnen und den anderen gleichermaßen. Kleine und große Momente zeigen wie nah sie sich stehen und was sie miteinander und mit dem Rest der Gruppe verbindet, und ich wollte einfach immer mehr davon! (Will immer noch muss ich wohl sagen. Verdammt, ich kann nicht bis Mai warten!)

Durch die Wechsel in der Perspektive bekommt man beide Seiten der Geschichte und beide Figuren sehr nah und persönlich vorgeführt und kann gut mit ihnen mitfühlen - sowohl in den süßen, romantischen oder sexy Momenten, als auch in den traurigen. Und von denen gab es einige. "Der letzte erste Kuss" schreckt nicht davor zurück die ernsten, traurigen und komplizierten Seite zu zeigen - von Elle und ihren Eltern bis zu Luke und seinen Schuldgefühlen.

Insgesamt kann ich nur sagen - noch besser als der erste Teil! Ich habe mit Elle und Luke zusammen gelitten und gelacht, und hoffe, wie von Dylan und Emery in diesem Buch von diesem Paar im dritten Band der Reihe noch ein wenig mehr zu bekommen. Wem "Der letzte erste Blick" gefallen hat, der wird "Der letzte erste Kuss" lieben! Toller Schreibstil, so viel prickelndes Gefühl und sympathische, komplexe Protagonisten!

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