Sonntag, 16. November 2014

Die Flüsse von London

AutorIn: Ben Aaronovitch
Seiten: 480
Verlag: dtv
ISBN: 978-3-423-21341-7

Worum geht es?

Peter Grant ist frischgebackener Police Constable in London. Eines Nachts wird er nach Covent Garden zum Tatort eines grausigen Mordes beordert. Dort begegnet er einem Geist, der behauptet, Zeuge des Mordes gewesen zu sein. Peters Hang zum Magischen und seine Begegnung mit dem Übernatürlichen ruft den letzten Zauberer Englands auf den Plan: seinen Vorgesetzten, Polizeiinspektor Thomas Nightingale. Der führt Peter in die Grundlagen der Magie ein. Ab jetzt wird Peters Leben um einiges komplizierter.

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Wer ist der Autor?

Ben Aaronovitch wurde in London geboren und lebt auch heute noch dort. Wenn er gerade keine Romane oder Fernsehdrehbücher schreibt (er hat u. a. Drehbücher zu der englischen TV-Kultserie 'Doctor Who' verfasst), arbeitet er als Buchhändler. Seine Fantasy-Reihe um den Londoner Polizisten Peter Grant mit übersinnlichen Kräften eroberte die internationalen Bestsellerlisten im Sturm.

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Wie fand ich es?

Ich weiß selbst nicht genau, warum die Rezension zu diesem Roman so ewig gebraucht hat. Ich habe es vor fast zwei Monaten mit Steffi Somaya gelesen - noch mal vielen Dank an sie für den netten Austausch - und es gefiel mir ganz gut. Ich werde die Reihe wohl auch mal fortsetzen, wenn sie auch nicht oberste Priorität hat.

Fangen wir mit Peter, dem Protagonisten an. Eigentlich war er mir relativ sympathisch, nur war das kleine Problem, dass eigentlich nichts über ihn verraten wurde. Mir fehlte die Tiefe bei ihm, er war zwar witzig und authentisch, aber irgendwie…. hach, es war als hätte ich nur ein sehr verschwommenes schwarz-weiß Bild von ihm während des Lesens. Die Grundrisse waren da, aber ich erhoffe mir von den Folgebänden in Bezug auf ihn einfach noch ein ganzes Stück mehr.

Die anderen Charaktere fand ich ganz in Ordnung, aber nur Leslie, Peters Freundin, und Inspektor Nightinghale, sein... äh... Lehrmeister?, werden mir wohl länger im Gedächtnis bleiben. Der Rest hatte das selbe Problem die Peter - nicht genug Informationen über ihre Denkweisen, Handlungsgründe, etc., wobei es bei den Nebencharakteren ja eher verkraftbar ist.

Wie gesagt war das Buch allerdings richtig witzig und es war ein Genuss, es zu lesen. Die Spannung kam auch nicht zu kurz und die magischen Probleme Londons fand ich interessant, auch wenn ich gern noch mehr über die Magie erfahren hätte, die wirklich gut… interpretiert wurde. Peter konnte auch nicht sofort mit ihr umgehen, was ihn mir noch sympathischer machte.

Die Auflösung hat mich selbst ziemlich überrascht und allein wegen dieser sanften Spannung die im Buch vorherrschte, werde ich die Reihe weiter lesen.

 Sterne für eine witzige Lektüre

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