Dienstag, 27. Oktober 2015

Riley: Die Geisterjägerin

AutorIn: Alyson Noel
Seiten: 224
Verlag: Page & Turner
ISBN: 978-3-641-06834-9

Worum geht's?

Riley Bloom hat sich im Jenseits inzwischen einigermaßen eingelebt. Aber den Kontakt zu Ever vermisst sie immer noch sehr. Ihre geliebte Schwester muss auf der Erde als Unsterbliche ihre eigenen Probleme lösen. Als Riley erfährt, dass es einen Ort gibt, an dem man Träume erzeugen und an Menschen auf der Erde schicken kann, macht sie sich gleich auf den Weg. Ein Traum ist die einzige Möglichkeit, Ever eine Botschaft zu schicken und ihr zu zeigen, dass es ihr gut geht. Doch als sie am Ort der Träume ankommt, hat sich dort bereits ein Geisterjunge niedergelassen, der seit einiger Zeit Albträume auf die Erde schickt. Riley weiß, er ist gefährlich, und es erfordert all ihren Mut, sich ihm in den Weg zu stellen ...

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Wer ist die Autorin?

Alyson Noël ist eine preisgekrönte Autorin, die bereits mehrere Romane veröffentlicht hat. Mit ihren Serien »Evermore« und »Soul Seeker« stürmte sie auf Anhieb nicht nur die internationalen, sondern auch die deutschen Bestsellerlisten und eroberte unzählige Leserinnenherzen. Die Übersetzungsrechte für ihre Bücher wurden bisher in 35 Länder verkauft und auch die Filmrechte schnell vergeben. Alyson Noël lebt in Laguna Beach, Kalifornien.

Weitere Informationen auf www.alyson-noel.de / www.alysonnoel.com und auf facebook.

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Wie fand ich es?

> Dieses Buch wurde mir vom Page & Turner Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. <

ACHTUNG! DRITTER TEIL EINER REIHE!

Ich war ja schon von den ersten Teilen der Riley-Reihe nicht komplett überzeugt. Und auch wenn es wie in diesem immer wieder nette Aspekte gibt, auch hier hat mir einiges gefehlt. Besonders Riley hat zwar auch tolle Seiten wie sich in dem kurzen Zusammenspiel mit ihrer Schwester Ever zeigt, aber sie verbirgt sie meistens hinter meiner Meinung nach ziemlich unangenehmen Eigenschaften.

In den vergangenen Bänden gab es wahrlich genug Möglichkeiten für Riley die Ausfahrt zu nehmen, die von ihren oberflächlichen, ziemlich arroganten und auf eine ungute Weise unautoritären Handlungen und Gedankengängen wegführte. Doch immer wenn man glaubte, jetzt habe es endlich klick gemacht – da wurde sie schon wieder unausstehlich und überheblich. Natürlich ist es klar, dass man sich nicht sofort um hundertachtzig Grad dreht, aber langsam ist es nur nervig. Aber wer weiß – vielleicht kapiert sie es ja nach den Ereignissen in dieser Geschichte?
Im dritten Band geht es nämlich sehr um das Thema "Reife" und "Erwachsen werden". Die Gedanken dazu empfand ich als gar nicht mal so schlecht - jetzt müsste Riley sie nur mal verwirklichen und sich auch endlich reifer verhalten!

Riley lernt diesmal nämlich einen recht… schwierigen Geist kennen, auch im Vergleich mit ihren bisherigen. Wieder einmal hat sie sich durch Unüberlegtheit in Gefahr gebracht, aber sie versucht zumindest die Situation zu lösen und gibt nicht einfach auf. Diese Halsstarrigkeit macht sie mir dann doch immer wieder etwas sympathischer. Jedoch muss sich Riley in diesem Band der Möglichkeit stellen, auch mal zu versagen – ob sie das tut oder den Geist überreden kann die Brücke zu überschreiten, will ich mal nicht verraten, aber ich fand das Ganze wirklich gut gelöst.

Die Handlung bleibt wie so oft höchstens durch den Geist spannend, den Riley „fangen“ soll – der rote Faden kam sich irgendwo wohl selbst in die Quere. Das Treffen mit Ever, der eigentliche Grund für diese ganze Sache gerät recht schnell in den Hintergrund. Stattdessen werden sehr detailliert die Aspekte des Traumspringers erklärt - was mir eigentlich sehr gut gefiel und die Welt des Hier und Jetzt um ein weiteres Puzzlestückchen ergänzte. Apropos, diese Welt ist immer noch herrlich unkompliziert und undeutlich *ironie off*

Durch den recht flüssigen Schreibstil hat mich diese sanfte "Langeweile" allerdings nicht wirklich gestört. An manchen Stellen aber sprang die Autorin unsanft und abrupt von einer Szene in die nächste, sodass ich manchmal zurückblättern musste um nachzusehen, ob ich irgendetwas zu lesen vergessen hatte. In den vergangenen Bänden ist mir das nie so aufgefallen, und ich habe keine Ahnung was damit bezweckt wird. Mich jedenfalls hat es in meinem Lesefluss stellenweise ziemlich behindert.

Nun ja, das Ende hat mich – wie fast immer – mit vielen Hoffnungen für den finalen Band stehen gelassen. Einige Rezensenten meinten zum 4. Teil das Riley sich dort endlich mal ändert. Ich will mal das Beste hoffen...

 Sterne

Vielen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den Page & Turner Verlag und das Bloggerportal Randomhouse!

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