Freitag, 20. März 2015

Percy Jackson: Der Fluch des Titanen

Autor: Rick Riordan
Seiten: 368
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-55554-0

Worum geht's?

Die Götter des Olymp befürchten das Schlimmste, denn die Titanen rüsten zum Krieg! Percy und seine Freunde müssen bis zur Wintersonnenwende die Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren Mächte geraten ist. Dabei müssen sie gegen die gefährlichsten Monster der griechischen Mythologie antreten - und geraten selbst in tödliche Gefahr. Aber mit Percy haben die Titanen nicht gerechnet. Dabei weiß doch inzwischen jeder, dass er mit allen Wassern gewaschen ist - schließlich ist er der Sohn des Poseidon!

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Wer ist der Autor?

Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen lebt er in San Antonio, USA, und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und ist in 40 Länder verkauft worden. Auch seine nachfolgenden Serien, »Die Kane-Chroniken« und »Helden des Olymp«, schafften auf Anhieb den Sprung auf die New-York-Times-Bestsellerliste.

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Wie fand ich es?

KANN SPOILER ZUM ERSTEN UND ZWEITEN BAND ENTHALTEN

Jaa! Das dachte ich mir in etwa als ich mit dem Buch anfing. Und zu Recht - wieder erwartete mich ein spannendes, witziges und fantasievolles Abenteuer mit Percy, Annabeth und Grover. Und auch mit ihrer neue Begleiterin Thalia...

Die Charaktere waren gewohnt sympathisch und individuell. Besonders gespannt war ich, wie Thalia wohl so sein würde - und ich habe sie direkt ins Herz geschlossen. Ihre Interaktion mit Percy ist auch immer wieder ein Genuss gewesen, genauso wie sie selbst und ihre Art. Zum Ende des Buchs zeigte sich immer mehr von ihrem bewundernswerten Charakter. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich finde, sie hat die richtige Entscheidung getroffen.
Charaktere wie die Jägerinnen der Artemis oder die beiden Halbblüter die Percy zu Anfang des Buchs holen soll, sind mir im Laufe des Buchs ebenfalls ans Herz gewachsen.

Diesmal war die Prophezeiung - die ich übrigens wirklich toll fand, das muss einem erst mal einfallen - recht traurig, weil sie ja schon zu Anfang den Tod von zwei Charakteren vorhersagt. Lange habe ich gebangt, wen es wohl trifft, und es hat zugegebener Maßen gut gepasst, auch wenn es traurig war.

Die Verknüpfung von Artemis, dem... ich nenne ihn mal wie anfangs im Buch "den General", um niemanden zu spoilern, und dem Wiederauftauchen von Luke mit der Geschichte war wieder geschickt gelöst. Lange habe ich gerätselt, wo es dieses mal mit der Geschichte hingeht - positiv überraschen kann mich Percy Jackson immer wieder ;)
Die Handlung ist gewohnt einfallsreich und spannend. Diesmal ist der verschwundene Freund ja Annabeth, war es im vergangenen Band noch Grover, doch eines haben die Geschichten von Band 1 und 2 gemeinsam - Percy musste sich heimlich auf die Suche nach seinen Freunden machen. Das liebe ich unter anderem auch an seinem Charakter, obwohl ich ihn dafür ab und zu ohrfeigen könnte, weil er sich in dumme, vermeidbare Situationen begibt.

Besonders gut gefallen hat mir vor allem das Ende. Langsam wird es ernster um die Götter und Camp Half Blood. Ich habe ein bisschen Angst vor dem Ende der Reihe... wer wohl alles sterben wird? Auch Percys Gespräche mit Poseidon und Athene gefielen mir. Ich finde die Vater-Sohn Interaktion von Percy und Poseidon. Sie sind jetzt noch nicht die allerbesten Freunde und haben eine sehr vorsichtige Beziehung zueinander, aber die macht unter anderem auch den besonderen Charme der Reihe aus.
Athene und Percy verstehen sich da... weniger, dennoch gefiel mir ihre Unterhaltung fast noch besser. Athene mag nicht die netteste Göttin sein, und Percy auch nicht unbedingt lieben, aber sie handelt eben weise und nicht danach, wen sie mag. Das Gespräch gab Einblicke in ihren Charakter, aber auch in Percys. Athene ist einfach fähig, einen Menschen direkt einzuschätzen, und ihrer Beurteilung von Percy stimme ich durchaus zu. Ihre Worte haben jedenfalls ein paar Dinge aufgezeigt, ich bin gespannt, inwieweit darauf in den nächsten Bänden eingegangen wird.

Wie gut mir der Stil des Autors gefällt, muss ich glaube ich nicht noch einmal betonen. Er schreibt flüssig, interessant, aber auch witzig und verständlich. Er lässt einen in seine Bücher eintauchen und alles miterleben und genießen, es ist leicht erzählt, hinterlässt aber nicht so leicht verdrängbare Eindrücke, weil man mit den Figuren so viel erlebt.

Was soll ich sagen? Ich will die nächsten Bände. Ich will sie sofort. Aber gleichzeitig möchte ich nicht das es endet... ach, das ewige Dilemma, ihr kennt es bestimmt auch von anderen Reihen. Ich glaube, die Bewertung ist klar, da brauche ich nichts mehr dazu zu sagen.

 Sterne

3 Kommentare:

  1. Schöne Rezi :)

    Ich muss auch endlich mal weiter lesen :D

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  2. Die Percy Jackson Reihe hat mir auch sehr gut gefallen.. Hast du schon die Helden des Olymp bzw. die Kanechroniken gelesen? ( Ich glaube, dass die so heißen, bin mir aber nicht sicher^^)
    Viele liebe Grüße und noch einen schönen Abend!
    Deine Leserin Lena

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    1. Hey :)
      Nein, ich habe diese Reihen noch nicht angefangen, will ich aber bald tun. Und ja, ich glaube die heißen so...
      Dankeschön ;)

      LG Biene

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