Freitag, 6. Juni 2014

Skulduggery Pleasant: Der Gentleman mit der Feuerhand

Autor: Derek Landy
Seiten: 344
Verlag: Loewe Verlag
ISBN: 978-3-7855-7268-9

Worum geht’s?

Eine Kleinigkeit wie der Tod wird ihn nicht aufhalten!

Er ist kein gewöhnlicher Detektiv.
Er ist Zauberer und Meister der kleinen schmutzigen Tricks, und wenn die Umstände es erfordern, nimmt er es mit dem Gesetz nicht so genau.
Er ist ein echter Gentleman.
Und ... er ist ein Skelett.

Als Stephanie Skulduggery Pleasant das erste Mal sieht, ahnt sie noch nicht, dass sie ausgerechnet mit ihm eines ihrer größten Abenteuer erleben wird. Denn um den mysteriösen Tod ihres Onkels aufzuklären, muss sie Skulduggery in eine Welt voller Magie begleiten – eine Welt, in der mächtige Zauberer gegeneinander kämpfen, Legenden plötzlich zum Leben erwachen und in der das Böse schon auf Stephanie wartet ...

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Wer ist der Autor/die Autorin?

Derek Landy ist viel zu bescheiden, um über Preise oder Auszeichnungen zu sprechen, die er für seine Bücher erhalten hat. Beispielsweise würde er nie die Tatsache erwähnen, dass sein erstes Buch "Der Gentleman mit der Feuerhand" den Red House Children's Bookk Award bekommen hat oder etwa, dass sein zweites Buch, "Das Groteskerium schlägt zurück", mit dem Irischen Buchpreis für das Kinderbuch des Jahres ausgezeichnet wurde oder gar, dass sein drittes Werk, "Die Diablerie bittet zum Sterben" das Lieblingsbuch seiner Mutter ist.


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Wie fand ich es?

Das Buch hat mich sehr gefesselt, da das Thema interessant und die Handlung so spannend war, dass ich erwarten konnte, die nächste Seite zu lesen. Die leichte Arroganz und die sarkastischen Bemerkungen von Skulduggery, dem Skelettdetektiv, haben mich oft zum Lachen gebracht. Die Dialoge zwischen Stephanie und Skulduggery sind immer unterhaltsam, wenn sie sich mit ironischen Bemerkungen „bewerfen“.
Die Idee, dass die Elemente eben nicht wie in anderen Fantasybüchern zu beherrschen, sondern nur zu beeinflussen sind, finde ich gut, man kann es sich auch besser vorstellen. Ebenso faszinierte mich von Anfang an die Sache mit Stephanies Spiegelbild, das Skulduggery für sie „zaubert“, damit ihre Eltern ihre Abwesenheit nicht bemerken. Auch die Tatsache, dass man wenn man mit der Magierwelt zu tun hat, einen anderen Namen zum Schutz braucht, war toll beschrieben, auch wie Stephanie dann so plötzlich zu ihrem Namen kommt.

Die Details kommen in diesem Buch nicht zu kurz, dennoch sind die Schilderungen nicht zu langatmig. Der „Bösewicht“ dieser Geschichte ist auch rundum gelungen. Seine Fähigkeit, andere mit seiner roten rechten Hand zu töten, ist zwar gruselig, aber passt zu seinem Charakter im Buch. Auch die anderen Figuren muss man einfach mögen, sie sind nicht unverständlich, sondern man fühlt sich, als hätte man nicht nur von ihnen gelesen, sondern sie wirklich kennen gelernt. Es ist bei vielen nie klar, auf welcher Seite sie eigentlich stehen, was sie nur noch interessanter macht. Der Schreibstil ist toll, an den richtigen Stellen ernst und an anderen wieder so ironisch, es passt immer zur jeweiligen Szene.  

Alles in allem: Ein fantastisches Buch, mit viel Spannung, Humor und Magie!

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